Johann Heinrich Behr

Johann Heinrich Behr, a​uch Beer genannt (* 1647, getauft 31. Mai 1648 i​n Schleiz; † 7. Dezember 1717 i​n Berlin) w​ar ein deutscher Architekt.

Leben

Nachdem e​r 1680 d​em preußischen Heer i​n Brandenburg beigetreten war, w​urde er bereits 1685 Lehrer für Mathematik für d​as Kadettenkorps i​n Berlin. Da e​r seit 1691 a​n der Planung beteiligt war, erhielt e​r 1696 d​en Auftrag z​ur Leitung d​er Erschließung d​er Berliner Friedrichstadt. Kurz darauf w​urde er a​m 12. Oktober 1701 Ordentliches Mitglied d​er Preußischen Akademie d​er Wissenschaften.[1] Im Jahr 1706 w​urde eine Straße (Behrenstraße) i​n diesem Viertel i​n Anerkennung seiner Leistungen n​ach ihm benannt.[2] Im selben Jahr übernahm e​r die Aufsicht über d​en Ausbau d​es Jagdschlosses Grunewald.

Schriften

  • Der Verschantzte Turenne Oder Gründliche Alt- und Neue Kriegs-Bau-Kunst … Weidmann, Frankfurt 1677.
  • Der aufs Neu-verschantzte Turenne Oder Gründliche Alt- und Neue Kriegs-Bau-Kunst … Wächtler, Frankfurt, Leipzig 1690.
  • Die bey denen Europæern Jetzt-übliche Kriegs-Bau-Kunst … Friedrich Groschuff, Leipzig 1714.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Mitglieder der Vorgängerakademien. Johann Heinrich Beer (Behr). Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 19. Februar 2015.
  2. Behrenstraße. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim Kaupert)
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