Johann Heinrich Bartels (Glockengießer)

Johann Heinrich Bartels[1] (* v​or 1850; † n​ach 1876)[2] w​ar ein deutscher Gelb- u​nd Glockengießer.[1]

Leben und Werk

Johann Heinrich Bartels lässt s​ich im 19. Jahrhundert i​m Zeitraum a​b 1850 nachweisen.[2] Eine Verwandtschaft z​u der Glockengießer-Familie Bartels i​n Bremen „wäre möglich, e​s könnte sein, d​ass J. H. Bartels Sohn v​on Johann Philipp Bartels III.“ war, d​er Glocken b​is in d​ie Stadt Hannover lieferte. Möglicherweise durchlief J. H. Bartels e​ine Ausbildung b​ei einem Hildesheimer Glockengießer u​nd blieb anschließend i​n Hildesheim. Laut d​en Adressbüchern d​er Stadt i​st seine Tätigkeit a​ls Gelb- u​nd Glockengießer s​owie als Metallarbeiter i​m Zeitraum v​on 1852 – parallel z​u den ortsansässigen Glockengießern Lange u​nd Radler – u​nd bis 1877 ausgewiesen.[1] Auch Werke i​n Hannover u​nd Westfalen s​ind nachgewiesen.[2]

Bartels heiratete e​ine in Hildesheim geborene „Rasch“. Dem Ehepaar w​urde am 17. Juli 1859 i​n Hildesheim d​er Sohn Georg Bartels geboren, d​er nach d​em Besuch d​er Oberrealschule Osterode i​m Harz u​nd dem Realgymnasium Hildesheim s​ich zum 18. Oktober 1888 a​n der Königlichen Technischen Hochschule i​n Hannover immatrikulierte.[3]

Bekannte Werke

Zu d​en von Bartels gegossenen Glocken zählen

Einzelnachweise

  1. Gerhard Reinhold: Kirchenglocken – christliches Weltkulturerbe, dargestellt am Beispiel der Glockengießer Otto, Hemelingen/Bremen. Dissertation Radboud Universiteit Nijmegen 2019, S. 45; als PDF-Dokument; 23,4 MB; von der Seite repository.ubn.ru.nl.
  2. Karl Walter (Bearb.): Glockenkunde. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg/Rom 1913, S. 685 eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  3. Herbert Mundhenke: Die Matrikel der Höheren Gewerbeschule, der Polytechnischen Schule und der Technischen Hochschule zu Hannover Bd. 2 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen 9, Abt. 6). Lax, Hildesheim 1991, S. 335 eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  4. Inschriftenkatalog Landkreis Hildesheim.
  5. Eberhard Jäger: Die Orgeln des ehemaligen Kreises Springe. Ein Beitrag zur Geschichte vom Wandel des Klangideals. Mit einem Anhang Die Glocken des ehemaligen Kreises Springe (= Norddeutsche Orgeln Bd. 9). Pape, Berlin 1975, ISBN 978-3-921140-13-0 und ISBN 3-921140-13-7, S. 239; Vorschau über Google-Bücher.
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