Johann Georg Müller (Theologe)
Johann Georg Müller (geb. 8. Mai 1800 in Basel; gest. 31. August 1875 ebenda) war ein Schweizer evangelischer Theologe und Hochschullehrer.
Leben
Johann Georg Müller wurde 1800 in Basel geboren. Er war Schüler von Alexandre Vinet und Martin Leberecht de Wette.[1] Später wurde er Lehrer am Pädagogium in Basel und Professor an der Universität Basel. Zu seinen Schriften zählen solche über amerikanische Religionen; am bekanntesten ist seine Geschichte der Amerikanischen Urreligionen (1855), die 1867 in einer 2. unveränderten Auflage erschien.[2]
Publikationen
- Über die Texteskritik [sic] der Schriften des Juden Philo: Einladungsschrift ... Basel: Wieland, 1839
- Des Juden Philo Buch von der Weltschöpfung. Berlin: Reimer, 1841
- Der Mexicanische Nationalgott Huitzilopochtli. Basel, 1847
- Geschichte der Amerikanischen Urreligionen. Basel: Schweighauser'sche Verlagsbuchhandlung 1855 Digitalisat, 2. unveränderte A. 1867. Digitalisat
- Ueber die Nationalität der Hyksos und der Philister. Basel: Schweighauser, 1864
- Erklärung des Barnabasbriefes : ein Anhang zu De Wette's exegetischem Handbuch zum Neuen Testament. Leipzig: Hirzel, 1869
- Die Semiten in ihrem Verhältniß zu Chamiten und Japhetiten. Gotha: Besser, 1872
Literatur
- Bernhard Riggenbach: Müller, Johann Georg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 22, Duncker & Humblot, Leipzig 1885, S. 634 f.
Einzelnachweise und Fußnoten
- vgl. ADB
- Mit den beiden Teilen: Die Wilden (Die nordamerikanischen Rothäute / Die Indianer auf den großen Antillen / Die Karaiben / Der Osten Südamerikas) und Die Kulturvölker (Die Peruaner / Die Muyscas / Die Völker des Mexikanischen Reichs).
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