Johann Friedrich von Staffhorst
Johann Friedrich von Staffhorst (* um 1660; † 6. April 1730) war ein württembergischer und kurhannoverscher Verwaltungsbeamter.
Leben
Staffhorst war zunächst Hofmeister des württembergischen Erbprinzen Eberhard Ludwig und wurde 1689 Obervogt von Göppingen, am 2. Februar 1693 Hofmarschall und am 6. März 1693 Mitglied des württembergischen Geheimen Rats. 1699 wurde er mit Schloss Lindach im Oberamt Gmünd belehnt. 1705 bis 1707 war er in diplomatischer Mission in Wien. Er schied aus dem württembergischen Staatsdienst aus und war später Drost in Delmenhorst sowie 1716 kurhannoverscher Geheimer Rat und Landdrost der Herzogtümer Bremen und Verden in Stade.
Johann Friedrich von Staffhorst war Herr auf Hoya und Harmbostel.
Familie und Stammsitz
Mitglieder der Familie lassen sich in Ahnenproben finden, so eine Maria von Staffhorst zu Hoya als Schwiegermutter des Cordt Plato von Schloen (1577–1650). Zudem lässt sich Wappenähnlichkeit zum Wappen der Gemeinde Staffhorst feststellen.
Literatur
- Rauch: Die Chefs der Stader Regierung bis 1866. In: Jahrbuch der Männer vom Morgenstern 24 (1930), S. 75f.