Johann Friedrich von Dalwigk zu Lichtenfels

Johann Friedrich Georg Heinrich Freiherr v​on Dalwigk z​u Lichtenfels (* 4. März 1734 i​n Arolsen; † 9. April 1810 a​uf Gut Campf) w​ar fürstlich-waldeckscher Oberhofmarschall u​nd Wirklicher Geheimer Rat.

Leben

Herkunft und Familie

Johann Friedrich von Dalwigk zu Lichtenfels entstammte dem hessisch-waldeckschen Uradelsgeschlecht Dalwigk, aus dem zahlreiche namhafte Persönlichkeiten hervorgegangen sind. Er war der Sohn des Wilhelm Friedrich Ludwig von Dalwigk zu Lichtenfels (1702–1748, Fürstlich Waldeckscher Kammerjunker und Drost) und dessen Ehefrau Johanne Henriette Luise von Rüdesheim.[1] Mitte des 16. Jahrhunderts wurde das Gut Campf von seinen Vorfahren Heinrich und Johann von Dalwigk erworben und diente bis zum Jahre 1962 als Familiensitz. Er war verheiratet mit Henriette Wilhelmine von Berner (1733–1789). Aus der Ehe sind die Kinder Karl Friedrich (1761–1825, Oberappellationsgerichtspräsident), Elgar (1766–1797, als Königlich Großbritannischer Rittmeister bei Roermond gefallen), Reinhard (1770–1844, Generalleutnant) und Alexander Felix (1776–1839, Hofmarschall, Landtagsabgeordneter) hervorgegangen.

Wirken

Johann Friedrich w​ar Oberhofmarschall d​es Fürsten v​on Waldeck u​nd in dieser Funktion d​er oberste Verwaltungsbeamte i​m Fürstentum u​nd damit d​er Leiter d​es Hofmarschallamtes. Wegen seiner Verdienste w​urde ihm d​er Titel Wirklicher Geheimer Rat verliehen.

Einzelnachweise

  1. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser auf das Jahr 1862, S.110Digitalisat
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