Johann Ernst von Brabeck

Johann Ernst v​on Brabeck (* 1625; † 5. November 1690 i​n Haus Hemer) w​ar Domherr i​n Münster.

Leben

Herkunft und Familie

Johann Ernst v​on Brabeck entstammte a​ls Sohn d​es Westhoff von Brabeck (1535–1617) u​nd dessen Gemahlin Anna Ursula von Landsberg z​u Erwitte d​em westfälischen Uradel. Seine Brüder Ludolf Walter (1623–1699) u​nd Engelbert (1621–1693) w​aren Domherren i​n Münster u​nd Hildesheim. Jobst Edmund (1619–1702) w​ar Fürstbischof i​n Hildesheim.

Wirken

Am 30. April 1655 wurde Johann Ernst für die Dompräbende des seines Amtes enthobenen Domdechanten Bernhard von Mallinckrodt präsentiert. Erst am 6. März 1662 legte er die päpstliche Zustimmung vor. Der Empfang der Niederen Weihen und die Subdiakonatsweihe fielen auf den 30. Mai 1665. Nach dem Tode des Domherrn Johann Dietrich Raitz von Frentz optierte er am 10. Dezember 1675 das Oblegium Roxel. Johann Ernst starb nach langer Krankheit auf Haus Hemer. Seine Präbende fiel nach päpstlicher Zustimmung an Johann Karl von Sparr.

Quellen

  • Wilhelm Kohl: Das Bistum Münster 4,2: Das Domstift St. Paulus zu Münster Germania Sacra NF 17,1–17,3, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York 1982, ISBN 978-3-11-008508-2.
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