Johann Ernst Fabri
Johann Ernst Fabri (* 16. Juli 1755 in Oels; † 30. Mai 1825 in Erlangen) war ein Schriftsteller, Geograph, Statistiker und Hochschullehrer.
Der Sohn Johann Ehregott Fabris, eines Prorektors am Oelser Gymnasium bei Breslau, wurde 1786 außerordentlicher Professor in Jena. In Erlangen, wo er für 10 Jahre die Literatur-Zeitung herausgab, hielt er seit 1794 als ordentlicher Professor extra facultatem und ohne Gehalt Vorlesungen über Geographie und Geschichte. Erst 1815 wurde ihm ein festes Gehalt zugesprochen.
Fabri war Verfasser verschiedener, zum Teil vielfach aufgelegter geographischer Lehrbücher und mehrerer Sammelwerke.
Werke (Auswahl)
- Geographie für alle Stände. Teil I, Band 4, Leipzig 1793 (Volltext).
- Neues geographisches Magazin. Halle, Band 1, 1785/86 (Volltext, Digitalisat), Band 2, 1786 (Digitalisat), Band 3, 1786 (Digitalisat), Band 4, 1787/89 (Digitalisat).
- Beyträge zur Geographie, Geschichte und Staatenkunde. Band 1, Stück 1–3, 1794 (Digitalisat), Band 2, Stück 4–6, 1795/96 (Digitalisat).
Literatur
- Lutz, Gerhard: Johann Ernst Fabri und die Anfänge der Volksforschung im ausgehenden 18. Jahrhundert. In: Zeitschrift für Volkskunde, 69 (1973), S. 19–42 (nicht eingesehen)
- Julius Löwenberg: Fabri, Johann Ernst. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 6, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 499–501.
Weblinks
Wikisource: Johann Ernst Fabri – Quellen und Volltexte
- Kurzbiographie
- Angaben zur Familie (PDF-Datei; 2,86 MB)
- Kurzer Abriß der Geographie, 13. Auflage 1811
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