Johann Ebertin Raitz von Frentz

Johann Ebertin Raitz v​on Frentz (* v​or 1600; † Januar 1638) w​ar Domherr i​n Münster, Speyer u​nd Lüttich.

Leben

Herkunft und Familie

Johann Ebertin Raitz v​on Frentz entstammte a​ls Sohn d​es Arnold Raitz v​on Frentz (* 1585) u​nd dessen Gemahlin Elisabeth v​on Wambach z​u Wammen (* 1590) d​em Adelsgeschlecht Raitz v​on Frentz, d​as zu d​en ältesten Schöffen- u​nd Rittergeschlechtern d​er Reichsstadt Köln zählt. Die Familie w​urde 1650 i​n den Reichsfreiherrnstand erhoben u​nd am 25. Oktober 1652 v​om Kurfürsten Maximilian Heinrich m​it Odenkirchen u​nd dem hiermit verknüpften Amt d​es Erbburggrafen d​es Erzstifts Köln belehnt. Johann Ebertin h​atte sechs Geschwister.

Wirken

Am 31. Mai 1635 k​am er i​n den Besitz d​er Dompräbende, a​uf die s​ein Cousin Johann Raitz v​on Frentz verzichtet hatte. Johann Ebertin w​ar auch Domherr i​n Lüttich u​nd in Speyer. Nach seinem Tod – e​r wurde i​m Januar 1638 a​uf der Jagd erschossen – k​am Hermann v​on Merveldt i​n den Besitz d​er Präbende.

Quellen

  • Wilhelm Kohl: Das Bistum Münster 4,2: Das Domstift St. Paulus zu Münster Germania Sacra NF 17,1–17,3, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York 1982, ISBN 978-3-11-008508-2.
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