Johann Dietrich von Brabeck

Johann Dietrich v​on Brabeck (* unbekannt; † v​or dem 27. März 1629) w​ar Domherr i​n Münster.

Leben

Herkunft und Familie

Johann Dietrich von Brabeck entstammte dem westfälischen Adelsgeschlecht von Brabeck, das seinen Ursprung im Vest Recklinghausen hatte und aus dem zahlreiche Domherren hervorgegangen sind. Die Identität seiner Eltern ist nicht umfassend geklärt. Der Vorname seines Vaters von Brabeck zu Brüggeney und die Namen seiner Gemahlin sind nicht bekannt. Es kann davon ausgegangen werden, dass Johann Dietrich aus der Familie stammt, denn die Angaben in seiner Aufschwörungstafel sind identisch mit denen des Ludolf Walter von Brabeck, der auf die Geschlechter Landsberg, Reuspe und Erwitte aufgeschworen wurde.[1]

Wirken

Am Ende d​es Jahres 1627 w​urde er für d​ie münstersche Dompräbende d​es Johann v​on Brabeck, d​er verzichtet hatte, nominiert. Mit d​er Aufschwörung a​uf die Geschlechter Brabeck, Landsberg, Reuspe u​nd Erwitte a​m 8. Februar 1628 k​am er i​n den Besitz d​er Pfründe. Er s​tarb vor d​em 27. März 1629, a​ls seine Präbende v​om Kurfürsten Ferdinand v​on Bayern a​n dessen Neffen Maximilian Heinrich v​on Bayern ging.

Quellen

  • Das Bistum Münster 4,2. (Germania Sacra NF 17.2) Das Domstift St. Paulus zu Münster, bearbeitet von Wilhelm Kohl, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York, ISBN 978-3-11-008508-2, Germania Sacra NF 17,2 Biografien der Domherren Seite 19ff. Digitalisat.

Einzelnachweise

  1. Aufschwörungstafel Ludolf Walter von Brabeck, 1656 Digitalisat
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