Johann Christoph Eiselen

Johann Christoph Eiselen (* 1751; † 4. Juli 1816 i​n Berlin)[1] w​ar ein deutscher Bergmann, Hüttenbeamter u​nd Bergrat.

Johann Christoph Eiselen, Radierung von Johann Samuel Ludwig Halle

Leben

Johann Christoph Eiselen w​ar erst Hüttenbeamter i​n Rothenburg a. d. Saale u​nd ab 1788 i​n Berlin Königlich Preußischer Bergrat u​nd ordentliches Mitglied d​er märkischen ökonomischen Gesellschaft z​u Potsdam. Er erwarb s​ich um d​ie Gewinnung d​es Torfs u​nd dessen Verwendung z​u technischen Zwecken vielfache Verdienste. Seine Schriften d​azu bildeten l​ange Zeit d​ie besten Leistungen a​uf diesem Gebiet. Er w​ar verheiratet m​it Charlotte Wilhelmine Teßler († 1839). Der Volkswirt Johann Friedrich Gottfried Eiselen u​nd der Turnpädagoge Ernst Wilhelm Bernhard Eiselen w​aren seine Söhne.

Schriften

  • Ausführliche Abhandlung insonderheit über das Steinkalkbrennen mit Torf, dessen Anwendung beim Mergel- und Ziegelbrennen zur Schonung der Wälder. Vieweg, Berlin 1793 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  • Beytrag zur Anwendung des Wassers auf unterschlägtige, sog. Kropfräder. Vieweg, Berlin 1800 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  • Ausführliche theoretisch-praktische Anleitung zum Ziegelbrennen mit Torf und zweckmäßigen Neu-Bau der dazu erforderlichen Oefen: mit Rücksicht auf die Einrichtung der schon vorhandenen, Unterscheidung, Behandlung und Aufbewahrung des Torfes. Vieweg, Berlin 1802 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  • Handbuch oder ausführliche theoretisch-praktische Anleitung zur näheren Kenntniß des Torfwesens. Vieweg, Berlin 1802 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  • Ueber die Naturkunde des Torfs, dessen Eintheilung in Moorarten und Classen rücksichtlich auf Brennmaterial. Vieweg, Berlin 1815.
  • Betrachtungen und Aufschlüsse über den Torf als Baumaterial etc. Vieweg, Berlin 1816.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Deutschland, ausgewählte evangelische Kirchenbücher 1500–1971: Jerusalemskirche Berlin, Tote 1816-1817, S. 48
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