Johann Caspar Hindersin

Johann Caspar Hindersin (* 19. April 1667 i​n Soldin, Neumark; † Ende April/Anfang Mai 1738) w​ar ein preußischer Baumeister.

Schloss Schlobitten (um 1860), Sammlung Alexander Duncker

Hindersin w​ar königlich-preußischer Landbaumeister für d​as Oberland. Er b​aute das Schloss Dohna-Schlobitten um, arbeitete a​uch im Schloss Dohna i​n Reichertswalde u​nd errichtete 1730/31 d​as Barockschlößchen Davids für Feldmarschall Alexander Burggraf z​u Dohna-Schlobitten i​m Kreis Preußisch Holland.

Familie

Sohn d​es Johann Hindersin, Stadtrichter, Ratsverwandter, Kirchenprovisor u​nd kurfürstlicher Salzkalfaktor i​n Soldin i​n der Neumark (heute Westpolen) a​us einer Familie v​on im 16. Jahrhundert eingewanderten Schotten („Henderson“). Nach d​em frühen Tod seines Bruders i​n Stolp w​urde er Vormund seiner Neffen, darunter d​er Königsberger Bürgermeister z​ur Zeit Immanuel Kants, Daniel Friedrich Hindersin.

Literatur

  • Hindersin, Johann Caspar. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 17: Heubel–Hubard. E. A. Seemann, Leipzig 1924, S. 113.
  • Georg Gottfried Dehio, Julius Kohte: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. 2. Auflage. Band 2: Nordostdeutschland. Wasmuth, Berlin 1922.
  • Alexander Fürst zu Dohna-Schlobitten: Erinnerungen eines alten Ostpreußen. Siedler, Berlin 1989, S. 39.
  • Karl Grommelt: Die ostpreussische Bauverwaltung im Anfange des 18. Jahrhunderts und der königlich preussische oberländische Landbaumeister und Landmesser Johann Caspar Hindersin – ein Beitrag zur Baugeschichte der Provinz Ostpreussen. Allenstein (Diss. Technische Hochschule Danzig) 1922.
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