Johann Burckhardt Mögling

Johann Burckhardt Mögling (* 23. August 1657 i​n Pforzheim; † 20. April 1725 i​n Stuttgart) w​ar ein deutscher Arzt, herzoglich-württembergischer Leibarzt u​nd Mitglied d​er Gelehrtenakademie „Leopoldina“.

Porträt. Wellcome Library

Leben

Johann Burckhardt Mögling w​ar der Sohn d​es Badisch-Durlachischen Leibarztes Johann Wolfgang Mögling, d​er in Tübingen Medizin studiert hatte. Auch Johann Burckhardt Mögling w​ar 1677 Respondent d​er Eberhard-Karls-Universität Tübingen. 1681 w​urde er Stadtarzt i​n Pforzheim, 1690 i​n Marbach, 1693 i​n Heidenheim u​nd schließlich 1694 i​n Stuttgart. 1703 w​urde er z​um herzoglichen Leibmedicus i​n Württemberg ernannt.

Johann Burckhardt Mögling h​atte drei Schwiegersöhne, d​ie ebenfalls Ärzte waren. Es w​aren dies Georg Burckhard Seeger, Burchard David Mauchert u​nd Georg Friedrich Orth. Die Tochter Christina Beata Mauchart geb. Mögling verstarb bereits i​m Jahr 1722.

Am 26. Oktober 1704 w​urde Johannes Burkard Mögling m​it dem akademischen Beinamen Leonides I. z​um Mitglied (Matrikel-Nr. 257) d​er Leopoldina gewählt.

Werke

Literatur

  • Andreas Elias Büchner: Academiae Sacri Romani Imperii Leopoldino-Carolinae Natvrae Cvriosorvm Historia. Litteris et impensis Ioannis Iustini Gebaueri, Halae Magdebvrgicae 1755, De Collegis, S. 486. Digitalisat
  • Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Geschichte der kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher während des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens. Friedrich Frommann, Jena 1860, S. 203 Digitalisat
  • Willi Ule: Geschichte der Kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher während der Jahre 1852–1887. Mit einem Rückblick auf die frühere Zeit ihres Bestehens. In Commission bei Wilhelm Engelmann in Leipzig, Halle 1889, Nachträge und Ergänzungen zur Geschichte Neigebaur’s, S. 153 (archive.org).

Leichenpredigt

  • Leichenpredigt für Johann Burckhard Mögling, Dr. med., Rat und Leibmedikus (geb.23. Aug. 1657 in Pforzheim, gest. 20. Mai 1725 in Stuttgart). "Die nöthigste Klugheit der Sterblichen ...", gehalten von Johann Oechslin, Stiftsoberdiakon, am 22. April 1725.
  • Leichenpredigt für Christina Beata Mauchardt, geb. Tochter des Leibmedikus Johann Burckhardt Mögling, Witwe des Burckhard David Mauchardt, Lizentiat der Medizin und Chirurgie (geb. , gest. 11. Aug. 1722 in Stuttgart) "Das mit seinem Looß aus Gottes Schooß wohl vergnügte Gottes-Kind ...", gehalten von M. Johannes Oechßlin, Stiftsoberdiakon in Stuttgart, am 13. Aug, 1722. Digitalisat
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