Joachim Rehork
Joachim Rehork (* 1930 in Pethau) ist ein deutscher Sachbuchautor und Übersetzer.
Joachim Rehork studierte zunächst Musik an der Musikhochschule und ab 1954 Klassische Philologie, Alte Geschichte und Byzantinistik an der Freien Universität Berlin. Sein wichtigster akademischer Lehrer war Franz Altheim. 1964 promovierte er mit einer Dissertation zum Thema Tatenbericht und dichterisches Herrscherenkomion in Augusteischer Zeit. Schon während seines Studiums arbeitete er als freier Verlagsmitarbeiter und arbeitete an Werken Altheims mit. Nach seinem Studium arbeitete er als freier Autor und Übersetzer. Er verfasste mehrere eigene Bücher, meist zu kulturhistorischen und archäologischen Themen, und übersetzte eine dreistellige Zahl fremdsprachiger Schriften. Daneben bearbeitet er Bücher und ist als Herausgeber tätig. Am bekanntesten ist Rehork wohl für seine Übersetzung und Erweiterung von Glyn Daniels Enzyklopädie der Archäologie, die allein in Deutschland mehrfach aufgelegt wurde.
Schriften
- Faszinierende Funde. Archäologie heute, Lübbe, Bergisch Gladbach 1971, ISBN 3-7857-0066-0
- Archäologie und biblisches Leben, Lübbe, Bergisch Gladbach 1972, ISBN 3-7857-0106-3
- Der jüngste Tag blieb aus. Untergang und Neubeginn in der Geschichte, Econ, Düsseldorf/Wien 1977, ISBN 3-430-17648-4
- Unsere Urzeitzeugen, Umschau, Frankfurt/M. 1985 (Deutschland – das unbekannte Land, Bd. 2), ISBN 3-524-65002-3
- Unsere Kaiserpfalzen, Umschau, Frankfurt/M. 1985 (Deutschland – das unbekannte Land, Bd. 3), ISBN 3-524-65003-1
- Sie fanden, was sie kannten. Archäologie als Spiegel der Neuzeit, Hueber, Ismaning 1987, ISBN 3-19-005504-1
- Plünderer. Archäologie und Macht, Rütten und Loening, Berlin 1994, ISBN 3-352-00602-4