Jens Cords
Lebenslauf
Cords studierte von 1953 bis 1957 an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg bei Kurt Kranz, Paul Wunderlich und Willi Titze im Fachbereich Freie Graphik, graphische Techniken. Im Jahr 1956 wurde er Meisterschüler bei Wunderlich und Tietze. 1956 richte er eine Werkstatt für Kupfertiefdrucke ein. In den Jahren 1959 bis 1963 brach er mit der informellen Malerei und wandte sich zu einer neuen Figuration hin. Er schuf Arbeiten in Öl, Aquarell und Druckgraphik sowie Wandbilder für öffentliche Bauten in Hamburg.
1960 folgte der Eintritt in die „Neue Gruppe Hamburg“. Von 1968 bis 1975 erstellte er Illustrationen für das „Deutsche Allgemeine Sonntagsblatt“. Ab 1963 war er Dozent für Malerei und Graphik an den Volkshochschulen Hamburg und Ahrensburg. Ab 1982 konzentrierte er sich auf Aquarellmalerei mit der Thematik Stillleben-Vanitas.
Seit 2014 lebt Jens Cords mit seiner Frau in einem Heim in Hamburg-Bramfeld. Sein Arbeitszimmer hat der Bürgerverein Rahlstedt ausgestellt.
Ausstellungen (Auswahl)
- 1958: Galerie „La Bussola“. Turin
- 1962: Newcomb Art Gallery, New Orleans
- 1967: Galerie Kettner, Kiel
- 1972: Artoma-Galerie, Hamburg
- 1975: Kopenhagen
- 1960, 1985: Galerie Boisserée, Köln
- 1986: Hamburg
- 1983, 1987, 1992: Lübeck
- 1993: Landesmuseum Oldenburg
- 1997: Schloß Reinbek
- 1999: Galerie Koch, Hannover
Werke
- Jens Cords: Aquarelle. Otto Heinewetter-Verlag, Hamburg 1984, ISBN 978-3-87474810-0.
Literatur
- Axel Ritscher: Jens Cords letztes Reich hat 18 Quadratmeter. In: Hamburger Abendblatt. 20. September 2014.
- Lothar Stolte: Der Maler Jens Cords – Rebell und Lyriker. In: Rahlstedter Jahrbuch für Geschichte & Kultur 2013. S. 6 f.