Jan Kelch

Jan Kelch (* 22. Mai 1939 i​n Berlin; † 25. September 2017 ebenda) w​ar ein deutscher Kunsthistoriker.

Das Grab von Jan Kelch auf dem Friedhof Frohnau in Berlin

Kelch w​ar von 1996 b​is 2004 Direktor d​er Gemäldegalerie Berlin, w​obei er v​or allem a​ls Experte für flämische u​nd niederländische Malerei bekannt war. 1998 konnte Kelch m​it der Gemäldegalerie d​en Neubau a​m Berliner Kulturforum beziehen.

Leben

Jan Kelch, Sohn d​es Opernregisseurs Werner Kelch, studierte a​n der Freien Universität Berlin u​nd in München Kunstgeschichte. Er promovierte a​n der FU Berlin. Nach d​er Promotion forschte e​r in d​en Niederlanden, w​ar Assistenzprofessor a​n der FU Berlin u​nd Gastdozent i​n Berkeley (Kalifornien). Anschließend w​urde er Kustos u​nd später Oberkustos für Flämische u​nd Holländische Malerei a​n der Gemäldegalerie Berlin.

Kelch w​ar Kurator d​es Kaiser Friedrich-Museums-Vereins, d​er Streit Stiftung Berlin s​owie der Heiligen Matthäus Stiftung Berlin.

Ausstellungen

Er w​ar unter anderem a​n folgenden Ausstellungen beteiligt:

  • Peter Paul Rubens, Berlin 1978;
  • Holländische Malerei aus Berlin, Privatsammlungen, Berlin 1984;
  • Meisterwerke der Holländischen Genremalerei, Philadelphia, Berlin, London 1984;
  • Bilder im Blickpunkt: Der Mann mit dem Goldhelm, Berlin 1986;
  • Rembrandt, Der Meister und seine Werkstatt, Berlin, Amsterdam, London 1991/92;
  • Holländische Marinemalerei, Rotterdam, Berlin 1996/97.

Literatur

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