James Dimon
James „Jamie“ L. Dimon (* 13. März 1956 in New York City) ist ein US-amerikanischer Wirtschaftsmanager. Er ist der derzeitige CEO und Chairman von JPMorgan Chase & Co. und war bis 2004 CEO der Bank One.
Leben
Sein Großvater väterlicherseits war ein griechischer Einwanderer, der den Familiennamen Papademetriou in "Dimon" änderte. James Dimons Vater Theodore war ein Manager bei American Express. James besuchte die private Browning School in Manhattan und schloss anschließend ein Studium in Biologie und Wirtschaft an der Tufts University ab. Anschließend machte er seinen MBA an der Harvard Business School. Dimon wurde 2006 vom Time Magazine in der Liste der 100 einflussreichsten Menschen der Welt geführt. Er ist verheiratet mit Judith Kent. Gemeinsam haben sie drei Kinder. Dimon leidet unter Kehlkopfkrebs. Im Juli 2014 machte er seine Erkrankung öffentlich.[1] Im Januar 2018 kündigte JPMorgan Chase an, den Vertrag von Dimon bis 2023 zu verlängern.
Äußerung über China im November 2021
Dimon machte am 23. November 2021 bei einer Veranstaltung in Boston, bei der die hundertjährige Arbeit der Bank in China gefeiert wurde, flapsige Bemerkungen zu Feiern zur Gründung der Kommunistischen Partei Chinas. 1921 war ebenfalls die Kommunistischen Partei Chinas gegründet worden. „And I'll make a bet we last longer, I can't say that in China. They probably are listening anyway.“ (Übersetzt: „Ich würde eine Wette abschließen, dass wir länger bestehen werden, in China kann ich dies nicht sagen. Wahrscheinlich hören sie sowieso zu.“) Nach wiederholten Reue-Bekundungen des JP-Morgan-Chefs nahm der Sprecher des Außenministeriums der Volksrepublik diese an.[2]
Weblinks
- David Walsh: Die Banker regieren: Jamie Dimon und der US-Senat. In: World Socialist Web Site. 20. Juni 2012.
- David Wighton: Lunch with the FT: At the cutting edge. In: Financial Times. 31. März 2006 (Interview).
Einzelnachweise
- JP-Morgan-Chef: US-Top-Banker Jamie Dimon hat Krebs bei spiegel.de, 2. Juli 2014 (abgerufen am 2. Juli 2014)
- Jamie Dimon says he regrets joking about the Chinese Communist Party bei CNN, 25. November 2021 (abgerufen am 25. November 2021)