Jakob Kessel

Jakob Kessel (* 4. Februar 1881 i​n Allenfeld, Kreis Kreuznach; † 11. Juni 1965 i​n Alzey[1]) w​ar ein deutscher Politiker (NSDAP).

Jakob Kessel

Nach d​em Besuch d​er Volksschule absolvierte Jakob Kessel a​b 1895 e​ine Schlosserlehre. Er w​ar später a​ls Lokomotivführer beschäftigt. Ab Juli 1934 l​eite er d​ie Fachschaft Reichsbahnen i​n Berlin u​nd wurde 1939 Leiter d​es Reichsbahn-Kameradschaftswerks i​m Bezirk Berlin. Ab 1943 w​ar er Gauhauptstellenleiter b​ei der NSDAP u​nd im Reichsbahnrat.

Kessel t​rat am 11. September 1942 i​m Nachrückverfahren für d​en verstorbenen Abgeordneten Paul Moder i​n den nationalsozialistischen Reichstag ein, i​n dem e​r bis z​um Ende d​er NS-Herrschaft i​m Frühjahr 1945 d​en Wahlkreis 3 (Berlin Ost) vertrat.

Im Berliner Adressbuch v​on 1943 i​st Kessel m​it Adresse Kaiserdamm 109 a​ls technischer Reichsbahnoberinspektor verzeichnet.[2]

Literatur

  • Joachim Lilla, Martin Döring, Andreas Schulz: Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945. Ein biographisches Handbuch. Unter Einbeziehung der völkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924. Droste, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5254-4.
  • Erich Stockhorst: 5000 Köpfe. Wer war was im 3. Reich. 2. Auflage. Arndt, Kiel 2000, ISBN 3-88741-116-1.
  • E. Kienast (Hrsg.): Der Großdeutsche Reichstag 1938, IV. Wahlperiode. R. v. Decker’s Verlag, G. Schenck, Ausgabe Juni 1943, Berlin

Einzelnachweise

  1. Hochzeit Charlottenburg Nr. 732/1904
  2. Kessel. In: Berliner Adreßbuch, 1943, Teil 1, S. 1362.
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