Jackson Pollock Bar
Jackson Pollock Bar wurde 1993 von Christian Matthiessen in Freiburg gegründet. Seit 1996 ist das Playback-Performance-Unternehmen im Theater Freiburg ansässig.[1]
„Der Geschäftszweck der Jackson Pollock Bar ist die Installation von Theorien. Theorien, vor allem ästhetische Theorien, bilden nicht länger einen neutralen, abstrakten Hintergrund der Kunst. Sie sind vielmehr sein materieller Bestandteil geworden. Das Ästhetische ist Diskursiv geworden und der Diskurs ästhetisch. Dies ist die Implosion der Kunst in den Diskurs. Theorien unterscheiden sich von Werken nur auf der Beobachtungsebene erster Ordnung – durch unterschiedliche Qualitäten, Logiken und Erfahrungsmodi. Wenn die Welt zur Ausstellung wird, nämlich zur Selbstausstellung von Beobachtungen, dann kann das Ausstellen kein Privileg der Kunst mehr sein.[2]“
Darsteller der Jackson Pollock Bar sind Martin Horn, Peter Cieslinski, Anna Wouters und Gotthard Lange. Seit 1995 entstehen regelmäßige Kooperationen mit der britischen Konzeptkunstgruppe Art & Language. Arbeiten der Jackson Pollock Bar waren unter anderem 1997 bei der documenta X in Kassel, 1999 im MoMA PS1 New York, 2000 und 2007 im Zentrum für Kunst und Medien, Karlsruhe, 2001 in der Volksbühne Berlin, 2003 im Schauspielhaus Zürich und in der Lisson Gallery, London und 2004 in der Getty Foundation, Los Angeles zu sehen.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- ZKM Christian Matthiessen, abgerufen am 16. Dezember 2018.
- documenta X short guide/Kurzführer Ostfildern 1997, ISBN 3-89322-938-8, Seite 108
- Zentrum für Kunst und Medien Jackson Pollock Bar abgerufen am 16. Dezember 2018