Jörgen Bracker
Jörgen Bracker (* 19. Dezember 1936 in Braunschweig) ist ein deutscher Historiker, Archäologe und Autor historischer Romane.
Leben
Nach dem Abitur an der Domschule Schleswig[1] studierte Bracker Klassische Archäologie, Alte Geschichte, Vor- und Frühgeschichte in Marburg, Kiel und Münster und promovierte 1965 in Münster mit einer Arbeit Die Bildnisse Kaiser Gordians III. nach einer neuen ikonographischen Methode. Anschließend war er als Kustos und Oberkustos am Römisch-Germanischen Museum Köln Ausgrabungsleiter und bei der Neugestaltung des 1974 eröffneten Museumsneubaus tätig, bevor er 1976 zum Direktor und Professor des Museums für Hamburgische Geschichte berufen wurde. Zum Jahresende 2001 wurde er pensioniert.
Bracker publizierte zahlreiche wissenschaftliche Artikel in Zeitschriften, Museumskatalogen und Sachbüchern zur Geschichte Hamburgs und der Hanse. Nach der Pensionierung schrieb er historische Romane: Zeelander, der Störtebekerroman, Die Reliquien von Lissabon, Störtebekers Vermächtnis und den historischen Kriminalroman Hinter der Nebelwand. 2015 folgte der Roman 'Spielmanns Fluch'. 2018 erschienen die ersten beiden Bände der Roman-Trilogie zu Claus Störtebeker unter dem Titel Genannt Claus Störtebeker und Furor Maris. Gespenstische Lissabonreise. Er ist Ehrenmitglied der Deutschen Seefahrtsgeschichtlichen Kommission (DSK) und Mitglied der Hamburger Autorenvereinigung (HAV).[2]
Literatur
- Ortwin Pelc (Hrsg.): Mythen der Vergangenheit. Realität und Fiktion in der Geschichte. Jörgen Bracker zum 75. Geburtstag. V & R Unipress, Göttingen 2012, ISBN 978-3-89971-934-5.
Weblinks
Einzelnachweise
- http://www.jokers-downloads.de/de/812/gratis-downloads/autor.html?aid=5&wea=8058241
- Veranstaltungsflyer des Kulturvereins im Gewerkschaftshaus von 2012