Ivo Mossig
Ivo Mossig (* 1969 in Köln) ist ein deutscher Wirtschaftsgeograph und Professor an der Universität Bremen.
Biografie
Mossig studierte von 1991 bis 1995 Geographie und Mathematik für das Lehramt an der Justus-Liebig-Universität Gießen bis zum 1. Staatsexamen wurde dann aber Dipl. Geograph. Ab 1996 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie. 2000 promovierte er zum Thema Räumliche Konzentration der Verpackungsmaschinenbau-Industrie in Westdeutschland. Eine Analyse des Gründungsgeschehens. Ab 2001 war er Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie. 2004 folgte ein Aufenthalt an der University of California, Los Angeles (UCLA). 2005 habilitierte er sich zum Thema Netzwerke der Kulturökonomie. Lokale Knoten und lokale Verflechtungen der Film- und Fernsehindustrie in Deutschland und den USA?. Es folgten Vertretungsprofessuren an der Universität Tübingen und Universität Heidelberg.
2008 wurde er Professor an der Universität Bremen und zwar für Humangeographie (Schwerpunkt Wirtschafts- und Sozialgeographie) am Institut für Geographie im Bereich der Sozialwissenschaften (FB 08). Im Jahr 2010 erhielt er dort den Berninghausenpreis für ausgezeichnete Lehre und ihre Innovation.
Publikationen (Auswahl)
- E. Giese, I. Mossig, H. Schröder: Globalisierung der Wirtschaft. Eine wirtschaftsgeographische Einführung. UTB, Stuttgart 2011.
- L. Schieber, I. Mossig: Clusterentwicklung und -politik in der Verpackungsmaschinenbau-Industrie Baden-Württembergs. In: Beiträge zur Wirtschaftsgeographie und Regionalentwicklung. 2/2011. Text abrufbar unter: https://media.suub.uni-bremen.de/handle/elib/2897
- I. Mossig, D. Fornahl, H. Schröder: Heureka oder Phoenix aus der Asche? Der Entwicklungspfad der Offshore-Windenergieindustrie in Nordwestdeutschland. In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie. Band 54, Nr. 3/4, 2010, S. 222–237.
- I. Mossig: Konzeptioneller Überblick zur Erklärung der Existenz geographischer Cluster. Evolution, Institutionen und die Bedeutung des Faktors Wissen. In: Jahrbuch für Regionalwissenschaften. 22, 2002, S. 143–161.