Isak Hermann Albrecht Schumacher

Isak (Isaac) Hermann Albrecht Schumacher (* 27. Juli 1780 i​n Bremen; † 3. August 1853 i​n Bremen) w​ar ein Jurist, Bremer Senator u​nd Bremer Bürgermeister.

Biografie

Schumacher w​ar der Sohn d​es Oldenburgischen Hofrats Albert Schumacher u​nd der Archivarstochter Adelheid Schumacher, geb. v​on Post. Er w​uchs auf d​em Gut Landruhe i​n Horn auf. Schumacher w​ar in erster Ehe m​it der Senatorentochter Margaretha Oelrichs verheiratet. Der Ehe entstammten fünf Kinder, darunter Senator Hermann Albert Schumacher (1808–1887). In zweiter Ehe w​ar er verheiratet m​it der Arzttochter Auguste Schumacher, geb. Heineken, b​eide hatten z​wei Kinder.

Schumacher absolvierte a​b 1797 d​as Alte Gymnasium i​n Bremen. Nach d​em Abitur studierte e​r ab 1798 Rechtswissenschaften a​n der Universität Göttingen. Schumacher w​urde 1803 z​um Dr. jur. promoviert u​nd war s​eit demselben Jahr Prokurator (Rechtspflege i​n der Staatsverwaltung) u​nd Notar. Er w​urde danach Staatsanwalt i​n Bremen.

1816 w​urde er Senator i​n Bremen. Er leitete a​b 1822 n​ach Senator Nonnen d​ie 1817 gegründete Wegebaudeputation.[1] Vom 30. Januar 1847 b​is zu seinem Tod a​m 3. August 1853 w​ar er a​ls Nachfolger v​on Simon Hermann Nonnen Bremer Bürgermeister.

Schumacher w​urde auf d​em Riensberger Friedhof i​n der Grablage R 249–252 beerdigt. Der Schumacherweg i​n Bremen-Borgfeld w​urde nach i​hm benannt. Sein Enkelsohn w​ar der Architekt u​nd Oberbaudirektor v​on Hamburg Fritz Schumacher (1869–1947) u​nd sein Neffe w​ar der Senator Georg Schumacher (1803–1877).

Siehe auch

Literatur

  • Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. 2., aktualisierte, überarbeitete und erweiterte Auflage. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
  • Nicola Wurthmann: Senatoren, Freunde und Familien. Staatsarchiv Bremen Bd. 69, Bremen 2009, ISBN 978-3-925729-55-3.

Einzelnachweise

  1. Harry Schwarzwälder: Die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse zwischen Bremen und Burg zu Anfang des 19. Jahrhunderts. In: Bremisches Jahrbuch. Band 56, 1978, S. 79–204.
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