Internationale Gartenbauausstellung 1897
Die Internationale Gartenbauausstellung 1897 war die zweite große Gartenbauausstellung, die in Hamburg stattfand.
Ausstellung
Der Ausstellung ging in Hamburg die Internationale Gartenbauausstellung 1869 voraus, die Ausstellung von 1897 war aber deutlich größer dimensioniert und fand deshalb nicht mehr im Alten Elbpark, sondern in den Großen Wallanlagen nördlich des Millerntores am Holstenwall statt. Die gärtnerische Planung erarbeitete Rudolph Jürgens, der Sohn von Friedrich Jürgens, der die Ausstellung von 1869 konzipiert hatte. Aussteller aus 22 Nationen beteiligten sich und die Ausstellung dauerte vom 1. Mai bis zum 4. Oktober 1897.[1]
Nachwirkungen
Der Ausstellung folgten mit ähnlichem Anspruch in Hamburg 1935 die Niederdeutsche Gartenschau, die Internationale Gartenbauausstellung 1953, die Internationale Gartenbauausstellung 1963 und die Internationale Gartenschau 2013.
Literatur
- Gustav Allinger: Das Hohelied von Gartenkunst und Gartenbau – 150 Jahre Gartenausstellungen in Deutschland. Paul Parey 1963.
- Frank P. Hesse, Sylvia Borgmann, Jörg Haspel: Was nützet mir ein schöner Garten – Historische Parks und Gärten in Hamburg. VSA, Hamburg 1990.
- NN: Internationale Gartenbauausstellung Hamburg 1953. In: Deutsche Bundesgartenschau GmbH (Hg.): 50 Jahre Bundesgartenschauen. Festschrift zur Geschichte der Bundes- und Internationalen Gartenschauen in Deutschland. Bonn 2001, S. 15–20.
- Ingrid A. Schubert: Weite Lichtungen, stille Weiher und romantische „Rockeries“ – Leben und Wirken des Friedrich J. C. Jürgens und seines Sohnes Rudolph. In: Schleswig Hostein Spezial: Gärten und Parks. Schleswig Hosteinischer Heimatbund 1999.
- A. Steinmeister: Im Weltgarten zu Hamburg: Die internationalen Hamburger Gartenausstellungen des 19. Jahrhunderts. Ein Beitrag zur Entwicklung des Gartenkulturellen Ausstellungs- und Kongresswesens in Deutschland. München 2014.
Weblinks
Einzelnachweise
- NN: Internationale Gartenbauausstellung Hamburg 1953, S. 16.