Institut für Rechtspolitik an der Universität Trier
Das Institut für Rechtspolitik an der Universität Trier (IRP) ist ein Forschungsinstitut, das der Befassung mit allen für die Rechtspolitik bedeutsamen Gebieten und Fragestellungen gewidmet ist. Ziel ist die wissenschaftliche Begleitung der aktuellen Rechtspolitik sowie die Behandlung neuer Fragen (auch) aus rechtspolitischer Perspektive. Im Januar 2000 wurde das Institut für Rechtspolitik unter Mitwirkung des Landes Rheinland-Pfalz gegründet. Träger des Institutes ist der als gemeinnützig anerkannte Verein Institut für Rechtspolitik e.V., dem unter anderem das Land Rheinland-Pfalz sowie Privatpersonen des wissenschaftlichen und politischen öffentlichen Lebens angehören. Mit der Universität Trier besteht eine Kooperationsvereinbarung.
Institut für Rechtspolitik an der Universität Trier | |
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Träger: | Institut für Rechtspolitik |
Rechtsform des Trägers: | Eingetragener Verein |
Standort der Einrichtung: | Trier |
Fächer: | Rechtswissenschaft |
Fachgebiete: | Rechtspolitik |
Leitung: | Thomas Raab, Antje von Ungern-Sternberg |
Homepage: | http://www.irp.uni-trier.de |
Die Leitung des Instituts liegt in den Händen von Thomas Raab (geschäftsführender Vorstand), Professor am Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Trier, und Antje von Ungern-Sternberg, Professorin am selben Fachbereich.
Geschichte
Das Institut für Rechtspolitik wurde am 29. November 2000 unter der Leitung von Gerhard Robbers und Bernd von Hoffmann († 2011) gegründet. Im Dezember 2012 trat Thomas Raab als neues Vorstandsmitglied in das Institut für Rechtspolitik ein. Mit der Ernennung von Gerhard Robbers zum rheinland-pfälzischen Justizminister übernahm Thomas Raab im November 2014 die Geschäftsführung. Schon bei der Gründung war geplant, dass eine der Aufgaben des Instituts darin bestehen sollte, die Stiftung Gesellschaft für Rechtspolitik bei der Durchführung der im Jahr 1972 ins Leben gerufenen Bitburger Gespräche zu unterstützen. Zu diesem Zweck wurde im Jahr 2001 eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem IRP und der Gesellschaft für Rechtspolitik geschlossen.
Veranstaltungen
Die Gesellschaft für Rechtspolitik veranstaltet seit 1972 die Bitburger Gespräche zu aktuellen und sich abzeichnenden rechtspolitischen Fragestellungen, seit 2001 in Zusammenarbeit mit dem Institut für Rechtspolitik. Das Institut unterstützt die organisatorische und wissenschaftliche Vor- und Nachbereitung der Gespräche.
Mehrmals jährlich organisiert das Institut Rechtspolitische Kolloquien mit Vorträgen und Diskussionen von Wissenschaftlern und Praktikern zu Fragen der nationalen und internationalen Rechtspolitik. Daneben finden in unregelmäßigen Abständen Tagungen unter dem Titel Rechtspolitisches Symposium statt. Diese dienen als größere Gesprächsveranstaltungen der weiter vertieften Befassung mit rechtspolitischen Themen.
Publikationen
Das Institut gibt gemeinsam mit der Gesellschaft für Rechtspolitik die Jahrbücher zu den Bitburger Gesprächen heraus. Die im Rahmen der Rechtspolitischen Kolloquien gehaltenen Vorträge werden in der institutseigenen Schriftenreihe Rechtspolitisches Forum veröffentlicht. Schließlich unterhält das Institut eine Schriftenreihe mit dem Titel Rechtspolitisches Symposium, in der zum einen die Beiträge der vom Institut veranstalteten Tagungen, zum anderen aber auch monographische Abhandlungen zu rechtspolitischen Themen erscheinen.