Inselstraße 27 (Düsseldorf)

Das Wohnhaus Inselstraße 27 in Düsseldorf-Pempelfort wurde von den Düsseldorfer Architekten Otto van Els und Bruno Schmitz im Jahre 1887 für Stadtrat August Hüllstrung erbaut. Hüllstrung verstarb im September 1897.[1] Seine Frau Amalie, geborene Spiecker, im folgenden Jahr.[2]

Fassade (2021)

Im Jahre 1900 erfolgte eine Erweiterung des Hofflügels. Baurat Carl Wiegang, der neue Besitzer des Hauses, ließ das Haus durch den Architekten Hermann vom Endt umbauen.

Beschreibung

Das Gebäude ist dreigeschossig. Die Fassade ist in vier Achsen unterteilt. Der Eingang befindet sich unter einem Rundbogen auf der linken Seite. In der Beletage befindet sich ein auf Voluten ruhender Balkon, der die beiden mittleren Achsen einnimmt.

Kunstgeschichtliche Bedeutung

Architektur- und Stadtgeschichte, sowie die Außengestaltung spielten eine entscheidende Rolle, wieso das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt wurde:

„Das Haus steht wegen der sehr qualitätvollen Gestaltung und als eines der letzten Zeugnisse der repräsentativen Wohnbebauung am Hofgarten aus architektur- und stadtgeschichtlichen Gründen unter Denkmalschutz.“

Jörg A. E. Heimeshoff: Denkmalgeschützte Häuser in Düsseldorf, mit Garten- und Bodendenkmälern. Nobel, Essen 2001, S. 120.

Geschichte

Das Haus wurde als herrschaftliches Wohnhaus genutzt. Später beherbergte das Haus das Robert-Schumann-Konservatorium. Es ist heute Sitz des Versorgungswerks der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen.

Literatur

  • Roland Kanz, Jürgen Wiener (Hrsg.): Architekturführer Düsseldorf. Dietrich Reimer, Berlin 2001, Nr. 62 auf S. 47.
Commons: Düsseldorf Inselstraße 27 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Civilstand der Stadt Düsseldorf. Gestorbene. Den 13. August Hüllstrung, Rentner, 76 J. Ehem., Inselstr. In Bürger-Zeitung für Düsseldorf und Umgebung (No. 216) vom 17. September 1897 (uni-duesseldorf.de)
  2. Traueranzeige in Düsseldorfer Volksblatt (No. 200) vom 29. Juli 1898 (uni-duesseldorf.de)

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