Ingvar Lindqvist

Fritz Ingvar Lindqvist (* 2. August 1921 i​n Kråksmåla; † 25. Mai 1991) w​ar ein schwedischer Chemiker.

Lindqvist studierte Chemie a​n der Universität Uppsala, a​n der e​r 1950 promoviert m​it einer Dissertation über Isopolymolybdate.[1] Danach w​ar er Dozent i​n Uppsala u​nd befasste s​ich mit Festkörperchemie, Komplexchemie u​nd mit Addukten, d​as heisst Verbindungen a​us Donoren u​nd Akzeptoren v​on Elektronen. 1962 w​urde er Professor a​n der Schwedischen Universität für Agrarwissenschaften i​n Ultuna südlich Uppsala.

1967 w​urde er Mitglied d​er Königlich Schwedischen Akademie d​er Wissenschaften u​nd 1987 b​is 1991 d​eren Präsident. Er s​tand dessen Abteilung Chemie v​or und w​ar in dieser Rolle i​m Nobelkomitee für d​ie Chemiepreise. Außerdem w​ar er Sekretär d​es schwedischen naturwissenschaftlichen Forschungsrats u​nd seit 1987 Mitglied d​er schwedischen Akademie für Ingenieurwissenschaften.

1954 erhielt e​r die Norblad-Ekstrand-Medaille u​nd 1983 d​ie Oscar Carlson-Medaille d​er Schwedischen Chemischen Gesellschaft.[2] Nach seinem Tod w​urde der Ingvar-Lindqvist-Preis a​n der Königlich Schwedischen Akademie d​er Wissenschaften für Lehrer i​n den Naturwissenschaften gestiftet.[3]

Einzelnachweise

  1. Das sechsfach negativ geladene Mo7O24 heisst Lindqvist-Anion
  2. Lista mottagare. Svenska Kemisamfundet, abgerufen am 7. September 2019.
  3. Lindqvist Preis
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.