Ingo Lie
Ingo Lie (* 1952 in Hannover), geboren als Heinz Ingo Könekamp, ist ein deutscher Maler, Objekt- und Multimediakünstler.
Leben
Ingo Lie verbrachte Kindheit und Jugend, aufgrund des väterlichen Berufs in mehreren Städten, Ländern und Kontinenten. Auf dem Gymnasium in Bonn errang er die Mittlere Reife, aber entschied sich schon früh für ein Leben als Künstler.
Als künstlerischer Autodidakt und häufiger Gasthörer in philosophischen und theologischen Seminaren der Universität Bonn eignete er sich die inhaltlichen Fähigkeiten an, die später sein bildnerisches und plastisches Schaffen prägen sollten.
1973 heiratete Lie und zog 1975 mit seiner norwegischen Frau nach Fredikstad in Norwegen, wo er die ersten Jahre als selbständiger Maler verbrachte.
1981 zog er nach Hannover, wo er heute noch lebt. Seit 1977 – noch in Norwegen – widmete er sich vor allem seiner "Rot+Blau" genannten Konzeptkunst, die das Kunstbegreifen mit farbtheoretischen und kosmologischen Aspekten erweiterte und bis heute auf sein breitgefächertes Œuvre ausstrahlt.
Lie lehrte als Gastdozent in Bremen und Dortmund im Bereich Zeichnung.
Ingo Lie wurde mit seinem Werk in die "Künstlerdatenbank und Nachlassarchiv Niedersachsen" aufgenommen.
Einzelausstellungen (Auswahl)
- 1985: Galerie Stahlberger, Weil am Rhein
- 1986: KV Göttingen
- 1988: Galerie S. Teucher, Zürich
- 1989: Galerie Wewerka, Hannover
- 1989: Galerie Schlehn, Neustadt
- 1991: Galerie Schlehn, Neustadt
- 1993: Galerie Schlehn, Neustadt
- 1995: KV Göttingen
- 2000: Galerie Bergmann & Priess, Berlin
- 2001: Städtisches Kunstmuseum Spendhaus, Reutlingen
- 2003: Springer Galerie, Berlin
- 2005: Mönchehaus Museum, Goslar
- 2012: Galerie Falkenberg, Hannover
- 2015: Stadttheater Nienburg
- 2017: Kunstspirale, Hänigsen: Schattengabe, Kammerspiel – Malerei und Zeichnungen
Beteiligungen (Auswahl)
- 1982: FIU-Zelt Dokumenta, Kassel
- 1988: Galerie Margiacci, Arezzo, Italien
- 1994: Galerie Kalb, Wien
- 1997: KV Warburg
- 2000: Galerie Ahlers, Göttingen
- 2003: NMWK Hannover
- 2004: Kunsthalle Faust, Hannover
- 2007: "ASIA - EUROPE Mediations", Posen, Polen
- 2008: Zendai MOMA, Shanghai, China
- 2012: "Jetlag", Hannover
- 2015: KV Salzdetfurth
- 2016: OSTRALE X, Dresden
- 2018: 8. Biennale der Zeichnung, KV Eislingen
Öffentliche und Private Sammlungen
- Land Niedersachsen
- Städtisches Kunstmuseum Spendhaus, Reutlingen
- Helmholtz-Institut, Braunschweig
- Medizinische Hochschule, Hannover
- Sparkasse Hannover
- KfW, Frankfurt
- Staatskanzlei Saarland
- Sammlung Max Amsler, Zürich
- Sammlung Kirchertz, Bad Münder
- Sammlung Siegfried Weiß, Braunschweig
- Sammlung Uta Ott und Burkhard Müller-Kästner, Oberursel
Literatur
- Ingo Lie: Malerei – Zeichnungen 1984-85. Hrsg. Galerie Stahlberger; Weil am Rhein. 1985. 17 Bl. mit 11 teils farbigen Tafeln.
- Ingo Lie: Prinzip Zeichnung 1985 bis 1995. Herausgeber: Kunstverein Göttingen. ISBN 3-9803790-5-1.
- Ingo Lie: Sonnenfinsternis. Hrsg. Galerie Schlehn und Ingo Lie, Neustadt/Empede. 1991.
- Ingo Lie: Babylon. Herausgeber: Städtisches Kunstmuseum Spendhaus, Reutlingen. 2001. ISBN 3-933820-31-6.
- Ingo Lie: Tier Mensch Der Plan. Herausgeber: Kunsthalle Faust, Hannover. 2004.
- Ingo Lie: Der Weisse Raum – Janus-Pass. Herausgeber: Carsten Ahrens für Mönchehaus Museum für moderne Kunst, Goslar. 2005.