Inari-zushi
Inari-zushi (jap. 稲荷寿司) ist eine mit Reis gefüllte Tofu-Tasche und Teil der japanischen Küche.
Sushi-Reis, d. h. in Essig getränkter Reis, wird mit Tofu umwickelt. Die Tofutasche wird dann in Öl frittiert (Aburaage). Je nach Region kommen noch weitere Zutaten hinzu wie Shiitake-Pilze, Karotten, japanische Schwarzwurzel (gōbo) oder gerösteter Sesam (irigoma).[1]
Inari bezieht sich auf die Fuchsgottheit Inari dessen Botenfüchsen (Kitsune) eine Vorliebe für frittierten Tofu (Aburaage) nachgesagt wird.[1]
Verzehr
Inari-zushi wird normalerweise in kaltem Zustand mit Stäbchen gegessen. Es ist außerdem ein gerngesehener Bestandteil von Bentōs.
Geschichte
Inari-zushi wird erstmals in Texten aus der späten Edo-Zeit erwähnt, wie dem Morisada Mankō (守貞謾稿), in dem die Gebräuche der damals drei größten Städte Edo (Tokio), Kyoto und Osaka beschrieben wurden.
Weblinks
Einzelnachweise
- 稲荷鮨. In: 和・洋・中・エスニック 世界の料理がわかる辞典 bei kotobank.jp. Abgerufen am 15. September 2019 (japanisch).