Inagaki (Klan)

Die Inagaki (japanisch 稲垣氏, Inagaki-shi) w​aren eine Familie d​es japanischen Schwertadels (Buke), d​ie sich v​on den Seiwa-Genji ableitete.

Wappen der Inagaki (Ältere Linie): Inagaki-Ingwer[1]
Wappen der Inagaki (Jüngere Linie): Inagaki-Ingwer im Kreis[1]

Genealogie

Nach Shigekata (重賢), Shigemune (重宗) u​nd Nagashige (長茂; 1539–1612) spaltete s​ich die Familie i​n zwei Zweige auf:

  • Im älteren Zweig folgten auf Nagashige zunächst Shigetsuna (重綱; 1583–1654) und Shigemasa (重昌; 1614–1635).
    • Nagashige residierte ab 1601 in Isesaki in der Provinz Kōzuke mit einem Einkommen von 10.000 Koku, Shigetsuna ab 1616 in Fujii (Echigo, mit 20.000 Koku)[A 1], ab 1620 in Sanjō (Echigo, mit 25.000 Koku)[A 2], ab 1651 in Kariya (Mikawa, mit 23.000 Koku), Shigetomi (重富; 1673–1710) ab 1702 nur 20 Tage in Ōtaki (Kazusa, mit 25.000 Koku), bevor er nach in Karasuyama (Shimotsuke, mit 25.000 Koku) versetzt wurde. Von 1725 bis 1868 residierte dieser Zweig in Toba (Shima) mit 30.000 Koku.
    • Nach 1868 Vizegraf.
  • Im jüngeren Zweig folgten auf Nagashige zunächst Shigemoto (重大) und Shigesada (重定; 1648–1707).
    • Dieser Zweig residierte von 1685 bis 1868 in einem Festen Haus (陣屋, jin’ya) in Yamakami[A 3] in der Provinz Ōmi mit 13.000 Koku.
    • Nach 1868 Vizegraf.

Anmerkungen

  1. Heute Stadtteil von Kashiwazaki. Mit dem Wegzug 1620 wurde die Burg aufgegeben.
  2. Mit dem Wegzug 1651 wurde die Burg aufgegeben.
  3. Heute Stadtteil von Higashiōmi.

Einzelnachweise

  1. Furusawa, Tsunetoshi: Kamon daichō. Kin’ensha, o. J., ISBN 4-321-31720-7, S. 226.

Literatur

  • Edmond Papinot: Historical and Geographical Dictionary of Japan. Nachdruck der Ausgabe von 1910. Tuttle, 1972, ISBN 0-8048-0996-8.
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