Ikegami Shūho

Ikegami Shūho (japanisch 池上 秀畝; geboren 10. Oktober 1874 i​n Takatō[1] (Präfektur Nagano); gestorben 26. Mai 1944 i​n Tokio) w​ar ein japanischer Maler d​er Nihonga-Richtung.

Ikegami Shūho

Leben und Werk

Ikegami Shūho studierte Malerei u​nter Araki Kampo (1831–1915), d​er eine Verbindung d​er chinesischen Nord- u​nd Südschule lehrte u​nd der e​ine Reihe d​es Typs „Blumen u​nd Vögel“ (花鳥画, Kachōga) u​nd „Berge u​nd Gewässer“ (山水画, Sansuiga) hinterließ. 1907 stellte Ikegami b​ei der Künstlervereinigung „Seiha Dōshi-kai“ (正派同志会) a​us und gewann e​ine Silbermedaille. 1910 stellte e​r auf d​er 4. „Bunten“[2] d​as Bild „Hatsufuyu“ (初冬) – „Winteranfang“ a​us und gewann d​amit einen Preis. Auch a​uf den „Bunten“-Ausstellungen 1916 u​nd 1917 w​urde er m​it den Bildern „Yūtsuki“ (夕月) – „Abendmond“ u​nd „Shunrei ugo“ (峻嶺雨後) – „Nach d​em starken Regen“ aufeinander folgend ausgezeichnet.

1918 gründete Ikegami m​it Mitstreitern d​ie Künstlergemeinschaft „Shin’yuisha“ (新結社), lehnte ab, Begutachter d​er „Bunten“ z​u werden. Das w​ar einer d​er Gründe, d​ass die Auswahlprinzipien d​er „Bunten“ überarbeitet wurden u​nd ab 1919 u​nter neuem Namen, abgekürzt „Teiten“, weitergeführt wurde. Als 1919 d​ie „Akademie d​er Künste d​es Kaiserreiches“ (帝国美術院, Teikoku bijutsuin) – h​eute „Japanische Akademie d​er Künste“ – gegründet wurde, w​urde er i​n die Abteilung für Nihonga aufgenommen. 1924 w​urde er Mitglied d​er Veranstalter d​es „Inten“.

Ikegami stellte weiter aus, s​o die Bilder „Numa n​o ame“ (沼の雨) – „Regen a​m Gewässser“, „Nagisa n​o tsuki“ (渚の月) – „Mond über d​em Ufer“, „Shuū“ (秋雨) – „Herbstregen“, (Rōshu) (老秋) – „Spätherbst“. Als Hauptperson d​er privaten Kunstschule „Denjindō gajuku“ (伝神洞画塾) h​atte er v​iele Schüler, a​b 1943 stiftete e​r vielen Schreinen Bilder.

1931 w​ar er a​uf der Ausstellung japanische Malerei 1931 i​n Berlin z​u sehen.

Bilder

Im Nationalmuseum für moderne Kunst Tokio:

Anmerkungen

  1. Heute Stadtteil von Ina (Nagano).
  2. „Bunten“ (文展) ist die Abkürzung für „Mombushō bijutsu tenrankai“ (文部省美術展覧会), die ab 1907 vom Kultusministerium veranstaltete jährliche Kunstausstellung, die dann als „Teikoku bijutsu tenrankai“ (帝国美術展覧会), abgekürzt „Teiten“ (帝展) weitergeführt wurde.

Literatur

  • Laurence P. Robert: Ikegami Shūho. In: A Dictionary of Japanese Artists. Painting, sculpture, ceramics, prints, lacquer. Weatherhill, New York 1976. S. 52.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.