IHD-Spielbetrieb
Der IHD-Spielbetrieb bezeichnet die Inlinehockey Spielklassen unter der Leitung der Sportkommission Inlinehockey Deutschland (IHD) des Deutschen Rollsport- und Inline-Verbandes (DRIV).
Gab es lange eine IHD-Bundesliga als höchste Spielklasse, so wird der Spielbetrieb heute über die Pro Roller Hockey League (PRHL) organisiert, die in verschiedene Divisionen aufgeteilt ist.
Geschichte
1998 wurde erstmals die Inline Hockey Liga auf Bundesebene ausgetragen, auf einem Turnier aller Landesmeister und Vizemeister am 24. bis 25.10. desselben Jahres in Karlsruhe wurde der deutsche Meister ermittelt. Das Finale gewann Neu-Isenburg gegen Hanau 2:0.[1]
Bis einschließlich zur Saison 2006 trug die Liga den Namen IHL-Bundesliga; die Namensänderung erfolgte zur Saison 2007, als die IHD als eigenständige Kommission im DRIV etabliert wurde, anschließend lautete die Bezeichnung IHD-Bundesliga.
Der Deutsche Meister wurde in der Saison 2008 und 2009 allerdings in der Deutschen Inline-Hockey-Liga (DIHL) ermittelt. Die DIHL wurde 1996 durch den Deutschen Eishockey-Bund (DEB) gegründet und bis 2007 betrieben. Die IHD und der DEB haben sich darauf geeinigt, die DIHL in den Jahren 2008 und 2009 gemeinsam zu organisieren. Die IHD übernimmt die Organisation der Gruppenspiele in der Division Nord, der DEB die Organisation der Gruppenspiele in der Division Süd. Die IHD-Bundesliga wurde parallel zur DIHL ausgetragen, da sich nur Vereine aus Ligen eines nationalen Verbandes der Federation Internationale de Roller Skating (heute World Skate) für den Europapokal qualifizieren können. Der Sieger der IHD-Bundesliga durfte sich allerdings nicht Deutscher Meister nennen.
Die deutsche Meisterschaft 2017 wurde in Baunatal ausgetragen, die 2018 in Mannheim.
Seit 2020 wird der Spielbetrieb über die Pro Roller Hockey League organisiert.
Saison 2021
In der zweiten Saison der Division Pro der Pro Roller Hockey League nehmen dieselben vier Mannschaften am Spielbetrieb teil:
Bisherige Meister
- 1998 Isenburg Crows
- 1999 Assenheim Patriots
- 2000 Assenheim Patriots
- 2001 Assenheim Patriots
- 2002 Assenheim Patriots
- 2003 Starbulls Rosenheim
- 2004 Assenheim Patriots
- 2005 Kaufungen Sharks
- 2006 Kaufungen Sharks
- 2007 Kaufungen Sharks
- 2008 Assenheim Patriots
- 2009 Kaufungen Sharks
- 2010 Kaufungen Sharks
- 2015 Pinguine Baunatal
- 2016 Pinguine Baunatal
- 2017 ISC Mannheim
- 2020 Uedesheim Renegades
- 2021 Pinguine Baunatal
(Anmerkung: In der Saison 2002 gab es neben der DIHL und der (damals so bezeichneten) IHL-Bundesliga noch die "Bundesliga" des Deutschen Inlinehockey-Bundes (DIHB), der aus der HIHL hervorging, die vom hessischen Ski-Verband organisiert wurde. Meister dieser Liga wurden die Kaufungen Sharks. Die übrigen Teilnehmer waren Torpedo Steinberg, Friedberg Twister, Pinguine Baunatal, ERC Ludwigshafen Scorpions und SCM Kojoten Erfurt; alle Vereine wechselte danach in die IHL; heute IHD.)
Einzelnachweise
- skate-IN Magazin vom 16. August 2001: Inline-Hockey goes International. online abgerufen am 7. August 2018 http://skate.de/magazin/artikel/skatelife?id=29300&cmd=Anzeigen
- Erste Saison erfolgreich beendet | https://www.openpr.de/. 10. November 2020, abgerufen am 2. Juni 2021.