Huldreich Seifert

Huldreich Seifert, a​uch Huldrych Seifert (* 27. Januar 1801 i​n Oberschan; † 1. November 1882 i​n St. Gallen, Bürger v​on Wartau) w​ar ein Schweizer Theologe u​nd Politiker. Er w​ar Mitglied u​nd Präsident d​es Grossen Rates d​es Kantons St. Gallen (1839–1870).

Leben

Seifert studierte Evangelische Theologie i​n Tübingen, w​o er 1817 Mitglied d​er Burschenschaft Arminia wurde. 1824 w​urde er Pfarrer i​n Fläsch, Ennetbühl u​nd bis 1874 i​n Ebnat. 1834 b​is 1870 w​ar er Kapitel-Dekan. 1839 b​is 1870 gehörte e​r dem Grossen Rat d​es Kantons St. Gallen an, dessen Präsident e​r mehrmals war. 1839 b​is 1848 w​ar er Kantons- u​nd Erziehungsrat u​nd bis 1849 Präsident d​er evangelischen Synode d​es Kantons St. Gallen.

Sein Sohn Huldrich Arnold Seifert w​ar Jurist u​nd Ständerat d​es Kantons St. Gallen. Sein Sohn Hermann Seifert w​ar Pfarrer, Journalist u​nd Regierungsrat d​es Kantons St.Gallen.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Die Verarmung, ihre Ursachen und Heilmittel. St. Gallen & Bern 1855.
  • Einige Worte über unser Militärwesen. Zur Abwehr gegen böswillige Angriffe. St. Gallen 1859.
  • Geschichte der evangelischen Kirche und Gemeinde Ebnat. Herisau 1863.
  • Dr. Markus Vetsch von Grabs und seine Zeit. Ein historischer Versuch. St. Gallen 1868.

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 8: Supplement L–Z. Winter, Heidelberg 2014, ISBN 978-3-8253-6051-1, S. 286.
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