Hugo Jäger
Hugo Jäger (* 17. Mai 1848 in Warmbrunn, Niederschlesien; † nach 1911) war ein deutscher Cellist.[1][2]
Wirken
Jäger war Schüler von David Popper in Wien sowie Friedrich Grützmacher sen. in Dresden. Nach Abschluss seiner Ausbildung wurde er Mitglied der Hofkapelle des Fürsten Konstantin zu Hohenzollern in Löwenberg (Niederschlesien). Nach deren Auflösung wirkte er als Solocellist in Ems, Altenburg, Braunschweig und Pawlowsk bei St. Petersburg. 1874 wurde er Mitglied der Herzoglichen Hofkapelle in Dessau und war dort seit dem Tod seines Vorgängers Karl Lübbe ab 1888[3] als erster Solo-Violoncellist tätig.[4][2]
„Jäger trat vielfach mit Erfolg als Solist auf und hat sich besonders als Kammermusikspieler vorteilhaft bekannt gemacht.“[4]
Literatur
- Violoncellisten der Gegenwart in Wort und Bild. Verlagsanstalt und Druckerei A.-G., Hamburg (vormals J. F. Richter) 1903, S. 108–109.
Einzelnachweise
- Biographische Informationen aus der WeGA (Weber Gesamtausgabe, abgerufen am 8. Oktober 2017)
- Carl Schroeder: Katechismus des Violoncellspiels. Hesse, Leipzig 1890, S. 99 (bei Google Books, abgerufen am 8. Oktober 2017)
- Wilhelm Joseph von Wasielewski: Das Violoncell und seine Geschichte. 2. Auflage. Breitkopf & Härtel, Leipzig 1911, S. 155 (abgerufen am 10. Oktober 2017).
- Violoncellisten der Gegenwart in Wort und Bild. Verlagsanstalt und Druckerei A.-G., Hamburg 1903 (abgerufen am 9. Oktober 2017)