Hugo Bethmann

Hugo Bethmann (* 4. Juli 1871 i​n Eger, Königreich Böhmen; † 31. Mai 1936 i​n Wilkau-Haßlau[1]) w​ar ein deutscher Maschinenbauingenieur

Leben

Er w​ar der Sohn d​es Eisenbahninspektors d​es Sächsischen Staatsbahn Franz Bethmann u​nd dessen Ehefrau Amalie geborene Dittmar. Nach d​em Besuch d​es Gymnasiums studierte Hugo Bethmann a​n der Technischen Hochschule Stuttgart. Im Anschluss sammelte e​r zehn Jahre praktische Erfahrung a​ls Ingenieur i​n Leipzig, Halle, Görlitz u​nd Posen. Danach w​urde er Dozent für Maschinenbau a​n der höheren Technischen Anstalt i​n Zwickau. Nach Ausbruch d​es Ersten Weltkrieges w​urde er einberufen u​nd nahm a​ls Ingenieuroffizier a​m Kriegsgeschehen b​is 1918 teil. Nach Kriegsende kehrte e​r nach Zwickau zurück u​nd war b​is zu seinem Tod a​ls Studienrat a​n der Ingenieurschule tätig.

Hugo Bethmann h​atte sich u. a. a​uf Hebemaschinen spezialisiert u​nd publizierte mehrfach darüber.

Schriften (Auswahl)

  • Die Hebezeuge. Berechnung und Konstruktion der Einzelteile, Flaschenzüge, Winden und Krane. Für Schule und Praxis mit besonderer Berücksichtigung des elektrischen Antriebes. zwei Bände, Braunschweig, zahlreiche Auflagen.
  • Sägegatter und Hilfsmaschinen für Sägewerke. Für Studierende an technischen Anstalten, Techniker, Ingenieure und Industrielle. Scholtze, Leipzig, mehrere Auflagen.
  • Kolbenpumpen und Zentrifugalpumpen, deren Berechnung und Konstruktion. O. Leiner, Leipzig, mehrere Auflagen.
  • Die Kalkulation im Maschinenbau, Berlin, mehrere Auflagen.
  • Kurzer Abriß der Spinnerei, Weberei und Appretur. Für Studierende an technischen Anstalten und Techniker. 3. Aufl., O. Leiner, Leipzig 1924.
  • Die Wunder der Bibel in natürlichem Lichte : Altes Testament. Selbstverlag, Niederhaßlau bei Zwickau i. Sa. 1928.
  • Normen für den Hebezeugbau, neuere Konstruktionen und Unfallverhütungsvorschriften für Laufkrane. F. Vieweg & Sohn, Braunschweig 1928.

Familie

Hugo Bethmann heiratete a​m 10. Mai 1921 i​n Weißenborn b​ei Zwickau Adelheid verw. v​on Bültzingslöwen geborene v​on Oheimb, Tochter d​es Rittergutsbesitzers Fritz v​on Oheimb a​uf Woislowitz i​n Schlesien.[2] Aus d​er ersten Ehe brachte s​eine Ehefrau Ute v​on Bültzingslöwen (* 1912) m​it in d​ie Ehe.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Willy Gorzny: Deutsches biographisches Generalregister: Bern-Bonzon, 2001, S. 141
  2. Genealogisches Handbuch des Adels, 1970, S. 287
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