Hubertus-Schlössl
Geschichte und Gestaltung
Im Jahr 1590 erbaut, steht das Hubertus-Schlössl am Hang des Grazer Rosenbergs. Im vierten Viertel des 19. Jahrhunderts und 1904 erfolgten zwei Anbauten an die damals bestehende Bausubstanz. Die schmiedeeisernen Torgitterflügel des Ansitzes sind mit „1778“ datiert. Der ebenfalls aus Schmiedeeisen gefertigte Gitterflügel im Stiegenaufgang stammt aus dem dritten Viertel des 18. Jahrhunderts. Im ersten Obergeschoss des Hubertus-Schlössls finden sich profilierte Holzbalkendecken aus der Bauzeit. Aus den Jahren 1745/50 stammen die beiden Stuckplafonds mit Rocailleformen im zweiten Stockwerk. Auf ihnen ist unter anderem das Auge Gottes dargestellt.[1]
Das straßenseitige, ebenfalls denkmalgeschützte Nebengebäude des Hubertus-Schlössels wurde 2011 abgebrochen und durch einen schmucklosen modernen Neubau ersetzt.
Literatur
- Horst Schweigert: DEHIO Graz. Schroll, Wien 1979, ISBN 3-7031-0475-9, S. 134.
Einzelnachweise
- Schweigert: Dehio Graz. S. 134.