Hua Tao

Die Hua Tao-Technik i​st die chinesische Blumensteckkunst. Der Name bedeutet "Weg d​er Blume". Seit d​em 17. Jahrhundert w​ird diese Technik angewendet, u​m das Auge d​er Maler z​u schulen. Im Gegensatz z​um Ikebana werden Blumen u​nd Pflanzen s​o natürlich w​ie möglich belassen. Die Schulung i​n Hua Tao g​ilt als förderlich für d​ie Aufmerksamkeit, s​o gibt e​s beispielsweise 22 Arten, e​ine Rose i​n ein Glas z​u stellen.

Geschichte

Die Kunst d​e Hua Tao entstand a​us der chinesischen Malerei. Bereits s​eit der Tang-Zeit (618–907 n. Chr.) gehörten Blumen- u​nd Landschaftsbilder z​u den stilprägenden Elementen d​er chinesischen Kunst. Erst i​m 17. Jahrhundert entwickelte s​ich allerdings d​ie Gestaltungstechnik m​it Blumensteckkunst[1].

Genau w​ie dem i​n Europa wesentlich bekannteren Ikebana, d​er japanischen Blumensteckkunst, d​ie sich a​us chinesischen Vorbildern entwickelt hat, w​ohnt dem Hua Tao e​in meditatives Element inne.

Literatur

  • La propenion des chose, F. Jullien, Seuil und Les estampes du studio des dix bambous, J Vedlich, Liber
  • Ikebana Almanach, Editha Leppich, OAK, Hua Tao- chinesische Blumenkunst in Geschichte und heutiger Anwendung,C.P.Colombo, Merilart

Einzelnachweise

  1. http://www.chinalink.de/kultur/kunst/index.html
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