Howellidae
Die Howellidae sind eine Familie barschverwandter Fische, zu der drei Gattungen gehören[1], die bisher den Dorschbarschen (Percichthyidae) und den Laternenbäuchen (Acropomatidae) zugerechnet wurden[1]. Alle Arten der Familie leben im Meer, meist in größeren Tiefen von 100 bis 1800 Metern[2].
Howellidae | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Howella brodiei | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Howellidae | ||||||||||||
Ogilby, 1899 |
Merkmale
Die Arten der Howellidae werden 7 bis 10 cm lang. Sie sind durch eine charakteristische Struktur der Infraorbitalknochen (Schädelknochen) gekennzeichnet, durch die Reduktion des vorn liegenden Teils der Hyomandibulare, den fehlenden Kontakt zwischen den Flossenstrahlenträgern (Pterygiophoren) der ersten und zweiten Rückenflosse, einen freien flossenstrahlenlosen Flossenstrahlenträger vor der zweiten Rückenflosse, 16 Wirbel in der Schwanzwirbelsäule, eine charakteristische Struktur der Schuppen und einige weitere Merkmale[1].
Gattungen und Arten
Zu den Howellidae gehören drei Gattungen und acht Arten[2], die bisher den Dorschbarschen (Percichthyidae) und den Laternenbäuchen (Acropomatidae) zugerechnet wurden[1].
- Gattung Bathysphyraenops
- Bathysphyraenops declivifrons Fedoryako, 1976
- Bathysphyraenops simplex Parr, 1933
- Gattung Howella
- Howella brodiei Ogilby, 1899
- Howella pammelas (Heller & Snodgrass, 1903)
- Howella parini Fedoryako, 1976
- Howella sherborni (Norman, 1930)
- Howella zina Fedoryako, 1976
- Gattung Pseudohowella
- Pseudohowella intermedia Fedoryako, 1976
Möglicherweise gehören auch die fossilen Barschgattungen Synagropoides und Cottopsis in die neue Familie[1].
Weblinks
- Howellidae auf Fishbase.org (englisch)
Einzelnachweise
- A. M. Prokofiev: The osteology of Bathysphyraenops symplex and the diagnosis of the Howellidae (Perciformes: Percoidei) family. Journal of Ichthyology, Volume 47, Number 8, 566–578, doi:10.1134/S0032945207080036
- Howellidae auf Fishbase.org (englisch)