Horst Heynert

Horst Heynert (* 1921[1] (angegeben w​ird auch 1933);[2]2000)[2] w​ar ein deutscher Bioniker u​nd Botaniker.

Leben

Vor seiner akademischen Karriere absolvierte Horst Heynert e​ine Gärtnerlehre.[1] Nach 1945 erlangte e​r in e​iner Arbeiter-und-Bauern-Fakultät d​ie Hochschulreife u​nd nahm e​in Studium d​er Biologie auf, d​as er 1958 m​it dem Diplom abschloss.[1] Er w​urde 1962 a​n der Friedrich-Schiller-Universität Jena m​it der Dissertation Geobotanische Untersuchungen i​m hohen Westerzgebirge. Ein Beitrag z​ur Geobotanik d​es Westerzgebirges promoviert. 1966 habilitierte e​r sich a​n der gleichen Universität m​it der Arbeit Ergebnisse d​er geobotanischen Landesaufnahme d​er Meßtischblattbereiche Altenberg, Klingenthal u​nd Oberwiesenthal. Danach b​ekam er e​inen Ruf a​uf die Professur für Bionik a​n der Sektion Informationstechnik d​er TH Karl-Marx-Stadt.[1] Er w​ar von 1971 b​is 1976 Vorsitzender d​er Gesellschaft z​ur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse (Urania) i​m Bezirk Karl-Marx-Stadt u​nd Mitglied d​es Präsidiums u​nd zeitweiliger Vizepräsident d​er Urania i​n der DDR.[1] Er w​ar Mitglied d​er SED.[1]

Schriften

  • Das Pflanzenleben des hohen Westerzgebirges. Th. Steinkopff, Dresden/Leipzig 1964.
  • Blühende Bergheimat. Urania-Verlag, Leipzig 1971.
  • Einführung in die allgemeine Bionik. Berlin 1972.
  • Grundlagen der Bionik. Hüthig, Heidelberg 1976.
  • Zwischen Ostsee und Erzgebirge. Edition Leipzig, 1981.
  • (gemeinsam mit Wolfram Scheibe und Volker Wahl): Tourist Wanderatlas Rennsteigwanderung. 1. Auflage. 1985.
  • Die Pflanzenwelt Europas. Streifzüge durch Florengebiete. Landbuch, Hannover 1986.
  • Plädoyer für die Pflanzenwelt. Treptower Verl.-Haus, Berlin 1990.

Einzelnachweise

  1. Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. Band 1: Abendroth – Lyr. K. G. Saur, München 1996, ISBN 3-598-11176-2, S. 318 eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  2. Hermann Manitz: Der wissenschaftliche Nachlass Werner Rothmalers im Herbarium Haussknecht Jena (JE). In: Feddes Repertorium. Band 119, Nr. 5–6, 2008, S. 301–309 (hier: S. 304), DOI: 10.1002/fedr.200811170.
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