Holländer Baum (Königsberg)
Lage
Jahrhundertelang schloss eine Baumsperre in Kosse (Königsberg) gegenüber der späteren Festung Groß Friedrichsburg den Pregel. Ihr entsprach der Litthauische Baum am östlichen Stadtrand. Ein- und ausgehende Schiffe hatten hier die Abgaben zu entrichten.[1] In den 1840er Jahren entstand hier ein kleines Befestigungswerk auf der rechten Pregelseite und 1864 ein Tunnel der Lizentbahn durch den Wall. 1926 wurde hier der Bahnhof Holländerbaum gebaut.[2] Von der Strecke nach Rathshof/Pillau zweigte hier die Verbindung zum Königsberger Nordbahnhof ab. Westlich von ihr lag ein Hundefriedhof mit kleinen Grabhügeln, der von der Erlichshausenstraße aus gut zu erreichen war.[2] Am Holländer Baum lag die Klapperwiese.
Siehe auch
Einzelnachweise
- Tarif zur Erhebung der Schiffahrts-Abgaben in der Stadt Königsberg (1844)
- Robert Albinus: Königsberg Lexikon. Würzburg 2002, ISBN 3-88189-441-1
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