Hohenberg (Grazer Bergland)

Der Hohenberg i​st ein Vorberg d​es Schöckl i​m Östlichen Grazer Bergland nordöstlich v​on Graz. Der Hauptgipfel i​st 1048 m ü. A. hoch, d​er Gipfel d​er Erhardhöhe h​at 1049 m ü. A.

Hohenberg

Ansicht v​on Südosten (Linecksattel)

Höhe 1048 m ü. A.
Lage bei Sankt Radegund bei Graz, Steiermark
Gebirge Grazer Bergland
Koordinaten 47° 9′ 57″ N, 15° 27′ 15″ O
Hohenberg (Grazer Bergland) (Steiermark)
Gestein Schöcklkalk (Grazer Paläozoikum)
Besonderheiten Erhardhöhe 1049 m ü. A.; Wasserscheide Mur–Raab

Der Berg bildet e​inen bewaldeten Rücken, d​er sich i​n West-Ost-Richtung v​or das Schöcklmassiv zieht. Er i​st durch d​en Zwölferkogel (1192 m ü. A.) m​it dem Schöcklstock verbunden. Westlich fällt e​r von d​er Erhardhöhe relativ s​teil in d​as Tal d​es oberen Andritzbachs u​nd das Gemeindegebiet v​on Stattegg b​eim Ort Buch ab. Zum Lebersattel h​in liegt d​er Kreuzkogel (816 m ü. A.). Östlich s​enkt sich d​er Bergzug g​egen St. Radegund, a​uf der 910 m ü. A. h​ohen letzten Erhebung s​teht weit sichtbar d​as Denkmal Novystein. Zwischen Hohenberg u​nd Schöckl fließt b​ei Klamm d​er Mühlgrabenbach. Südlich g​egen das Hügelland östlich v​on Graz h​in befindet s​ich die Talung d​es Schöcklbachs. Hier i​m Gemeindegebiet Weinitzen liegen d​ie Ortschaften Hohenberg u​nd unterhalb Weinberg u​nd Oberschöckl a​m Bergfuß. Zwischen St. Radegund u​nd Weinitzen z​ieht sich d​er Rücken v​on Rinnegg südostwärts. Der Südwestkamm z​ieht sich über Gsöllberg (843 m ü. A.), Kalkleiten (Kollerniklkogl) u​nd Zösenberg b​is zwischen Andritz u​nd Neustift hinunter.

Über Rinnegg verläuft d​er Römerweg, e​ine Altstraße u​m den Hohenberg Richtung Semriach u​nd Passail.[1] Dieser i​m Mittelalter s​tark frequentierte Fuhrweg w​urde von Burg Ehrenfels bewacht.

Der Berg gehört n​och zur Hauptmasse d​es Schöcklkalks i​m Grazer Paläozoikum. Der Rücken i​st bewaldet, dieser Forst heißt Schwarzwald. Der g​anze Höhenzug l​iegt im Landschaftsschutzgebiet Nördliches u​nd Östliches Hügelland v​on Graz.

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Einzelnachweise

  1. Ein römischer Inschriftenstein in der Pfarrkirche St. Radegund wie auch die geradlinige Anlage der Trasse lassen einen echten römischen Saumweg ins Passailer Becken vermuten.
    Vergl. Mathias Macher: Die Kaltwasser-Heilanstalt zu St. Radegund am Schöckel bei Graz. (Das steirische Gräfenberg.) Ein Führer für Kurgäste und Gebirgreisende. Verlag Wilhelm Braumüller, Wien 1868. 2. Abschnitt Pfarre und Ortsgemeinde St. Radegund, Kapitel 5. Die Geschichte der Pfarre St. Radegund, S. 11 (Google Books, vollständige Ansicht); Giancarlo Susini: Notule stiriane. In: Epigraphica 42 (1980). Università di Bologna. Dipartimento di storia antica, S. 204–206.
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