Hill Station
Hill Station bezeichnet von höheren Militärs und Zivilbeamten in Britisch-Indien und in anderen Teilen des britischen Kolonialreiches eingerichtete und genutzte Orte, die während der heißen Sommermonate als Rückzugsorte dienten.
Lage
Hill Stations wurden aus klimatischen und gesundheitlichen Gründen meist in waldreichen Gegenden und in Höhen über 1000 oder sogar über 1500 m angelegt[1]; es gibt aber auch einige wenige – meist in Küstennähe befindliche – sogenannte Hill Stations mit einer Höhe von unter 100 m (z. B. Manipal).
Tourismus
Viele Hill Stations verfügten über Sanatoriums- und Kureinrichtungen; die meisten wurden von der Britischen Armee initiiert und genutzt. Einige dieser Orte wurden bereits vor den Briten von den regionalen Maharajas oder den in Delhi und Agra residierenden Mogul-Herrschern und ihrem Hofstaat aufgesucht. Viele ehemalige Hill Stations spielen heute eine wichtige Rolle für den regionalen, teilweise sogar für den überregionalen Tourismus. Einige wurden ganz oder teilweise in Naturschutzgebiete integriert bzw. in solche umgewandelt (z. B. die Biligiriranga Hills, Nagarhole oder Pachmarhi).
Liste der Hill Stations in Indien
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- Landschaft im Araku Valley, Andhra Pradesh
- Berglandschaft bei Dharamsala, Himachal Pradesh
- Landschaft bei Keylong, Himachal Pradesh
- Khajjiar, Himachal Pradesh
- Biligiriranga Hills, Karnataka
- Mahodand-Lake im Kalam-Tal, Pakistan
- Matiltan im Kalam-Tal, Pakistan
Weblinks
- 52 Hill Stations in Indien – Fotos + Infos (englisch)
- 80 Hill Stations in Indien – Fotos + Infos (englisch)
Einzelnachweise und Anmerkungen
- Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie: Sozialgeographie unter Berücksichtigung der Handels- und Verkehrsgeographie, Band 17, Pick-Verlag, 1973, S. 41