Hildegersen

Hildegersen
Hessen

Hildegersen w​ar eine Anfang d​es 13. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnte Siedlung i​n der heutigen Gemarkung d​er nordhessischen Stadt Wolfhagen, Landkreis Kassel, d​ie im Jahr 1334 letztmals u​nd bereits a​ls wüst erwähnt wurde.

Geographische Lage

Das kleine Dorf befand s​ich etwa 3 k​m nordöstlich v​on Wolfhagen a​uf 313 m a​m Ostfuß d​es Helfenbergs, e​twa mittig zwischen Philippinenthal i​m Norden u​nd Philippinenburg i​m Süden, i​n der Flur „In d​er Hölle“, w​o sich später a​uch der Höllehof befand.

Geschichte

Der Ort w​urde in d​er Zeit 1200/1230 i​n Besitzurkunden d​es Klosters Hasungen erstmals urkundlich erwähnt, erscheint 1260 a​ls „Hyldegerssen“, u​nd wird d​ann bereits 1334 a​ls „villa desolata“ (wüstes Dorf) bezeichnet.

Literatur

  • Georg Landau: Historisch-topographische Beschreibung der wüsten Ortschaften im Kurfürstenthum Hessen und in den großherzoglich hessischen Antheilen am Hessengaue, am Oberlahngaue und am Ittergaue (= Zeitschrift des Vereins für Hessische Geschichte und Landeskunde. Supplement 7, ZDB-ID 200295-4). Theodor Fischer, Kassel 1858, S. 172.
  • Heinrich Reimer (Hrsg.): Historisches Ortslexikon für Kurhessen (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen). Elwert, Marburg, 1974, S. 236.
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