Hildegard Busse
Hildegard Busse, auch Hildegard Busse-Peters (* 17. Mai 1914; † nach 1992) war eine deutsche Schauspielerin bei Bühne, Film und Fernsehen.
Leben und Wirken
Hildegard Busse hatte vor dem Zweiten Weltkrieg ihre Schauspielkarriere ganz auf die Filmarbeit fokussiert, ehe sie sich während des Krieges auf die Theaterarbeit konzentrierte, die sie bis zur Schließung aller deutschen Bühnen im Sommer 1944 nach Chemnitz und Lublin führte. Nach 1945 führte das erste Festengagement Hildegard Busse an die Komödie in Hannover. Zu Beginn der 1950er Jahre war sie beim Rundfunk in Hamburg beschäftigt, danach lassen sich keine Festengagements am Theater mehr feststellen, stattdessen wirkte sie in unregelmäßigen Abständen in Kino- und auch Fernsehfilmen mit. Spielte Busse in den ausgehenden 1930er Jahren durchgehend unbedeutende Chargen – zumeist Zofen, Festgäste und Kundinnen –, konnte man die Künstlerin in der Nachkriegszeit nunmehr auch in Charakterrollen sehen. Hildegard Busse war mit dem Schauspieler Karl-Heinz Peters verheiratet.
Filmografie
- 1937: Streit um den Knaben Jo
- 1937: Gasparone
- 1938: Geheimzeichen LB 17
- 1938: Am seidenen Faden
- 1938: Zwei Frauen
- 1939: Bel Ami
- 1939: Zwölf Minuten nach Zwölf
- 1939: Die Brezel (Kurzfilm)
- 1948: Finale
- 1950: Kronjuwelen
- 1954: Ein Mädchen aus Paris
- 1954: Die verschwundene Miniatur
- 1956: Pulverschnee nach Übersee
- 1971: Fräulein von Stradonitz in memoriam
- 1976: Die Vertreibung aus dem Paradies
- 1977: Das Schlangenei
- 1978: Leidenschaftliche Blümchen
- 1978: Verstecktes Ziel
- 1983: Die Frau ohne Körper und der Projektionist
- 1992: Das Verkehrsgericht (Fernsehserie, Folge Unfallflüchtig 2 Alte Damen)
Literatur
Weblinks
- Hildegard Busse in der Internet Movie Database (englisch)
- Hildegard Busse bei filmportal.de