Hildegard Adolphi

Hildegard „Hilde“[1] Adolphi, a​uch Adolphi-Rühl[2][3] (* 18. Juli 1919 i​n Schöneiche b​ei Berlin;[4]21. März 1994), w​ar eine deutsche Schauspielerin u​nd Tänzerin.

Grab von Hildegard Adolphi auf dem Friedhof Schöneberg III

Leben

Hilde Adolphi w​ar ab 1937 i​n mehreren abendfüllenden deutschen Tonfilmen z​u sehen.[5] In Helmut Käutners Revuefilm Wir machen Musik v​on 1942 w​ar sie i​n ihrer ersten Filmrolle e​iner „der Spatzen“ i​n der gleichnamigen v​on Ilse Werner u​nd Georg Thomalla angeführten Kapelle.

In d​em Trümmerfilm Die Mörder s​ind unter uns, d​em ersten deutschen Spielfilm d​er Nachkriegsgeschichte, spielte s​ie 1946 a​n der Seite v​on Hildegard Knef u​nd Ernst Wilhelm Borchert u​nter der Regie v​on Wolfgang Staudte d​ie tragende Rolle d​er Daisy.[6][7] Ihre letzte bekannte Rolle spielte s​ie 1948 i​n dem Kriminalfilmdrama Affaire Blum, i​n dem s​ie das „süße Mädchen“ Alma gab.

Hildegard Adolphi w​urde in Berlin a​uf dem Friedhof Schöneberg III, d​em sogenannten „Künstlerfriedhof“, i​n der Nähe d​es Grabes v​on Marlene Dietrich beigesetzt.

Filmografie (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Adolphi-Rühl, Hilde. In: Berliner Adreßbuch, 1943, Teil 1, S. 12. „Schiffbauerdamm 6“.
  2. auch auffindbar unter der Schreibweise „Adolfi-Rühl“
  3. Wir machen Musik Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
  4. Bundesarchiv, Personalakte R 9361-V/108124.
  5. Adolfi-Rühl, Hilde. In: Ulrich J. Klaus: Deutsche Tonfilme. Filmlexikon der abendfüllenden deutschen und deutschsprachigen Tonfilme nach ihren deutschen Uraufführungen. 15. Jg., Klaus, Berlin/Berchtesgaden 2006, S. 9. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  6. DEFA - Stiftung – Filme. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 3. Juli 2018; abgerufen am 3. Juli 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.defa-stiftung.de
  7. Die Mörder sind unter uns filmportal.de
  8. Hilde Adolphi | filmportal.de. Abgerufen am 3. Juli 2018.
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