Herschel-Medaille
Die Herschel-Medaille ist eine von der Royal Astronomical Society (RAS) verliehene Auszeichnung für hervorragende Leistungen in der beobachtenden Astrophysik. Sie wurde nach dem nach dem deutsch-britischer Astronom und Musiker Wilhelm Herschel (1738–1822) benannt, der gleichzeitig der erste Präsident der RAS war.
Von 1974 bis 2004 wurde die Herschel-Medaille nur alle drei Jahre vergeben. Ab 2004 wurde der Rhythmus auf zwei Jahre verkürzt und ab 2012 wird sie jährlich verliehen. Bislang wurde der Preis lediglich 1977 und 1986 geteilt und an zwei Preisträger vergeben. Die Medaille wurde 22 Mal an insgesamt 24 Personen (23 Männer, eine Frau) verliehen, die hauptsächlich aus Großbritannien stammten.
Preisträger
- 1974 John Paul Wild
- 1977 Arno Penzias und Robert Woodrow Wilson
- 1980 Gérard-Henri de Vaucouleurs
- 1983 William Wilson Morgan
- 1986 Albert Boggess and Robert Wilson
- 1989 Jocelyn Bell Burnell
- 1992 Andrew Lyne
- 1995 George Isaak
- 1998 Gerry Neugebauer
- 2001 Patrick Thaddeus
- 2004 Keith Horne
- 2006 Govind Swarup
- 2008 Max Pettini
- 2010 James Hough
- 2012 Mike Irwin
- 2013 Michael Kramer
- 2014 Reinhard Genzel
- 2015 Stephen Eales
- 2016 James Dunlop
- 2017 Simon Lilly
- 2018 Tom Marsh
- 2019 Nial Tanvir
- 2020 Rob Fender
- 2021 Stephen Smartt
- 2022 Catherin Heymans[1]
Weblinks
- Herschel Medal und Liste der Preisträger (PDF; 115 kB)
Einzelnachweise
- Royal Astronomical Society reveals 2022 award winners. In: ras.ac.uk. 14. Januar 2022, abgerufen am 14. Januar 2022 (englisch).
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