Hermann Yborch
Leben
Hermann Yborg stammte aus Visby und war der Sohn des gleichnamigen Ratsherrn dort. Yborg wurde 1384 in den Lübecker Rat erwählt und wurde Mitglied der Zirkelgesellschaft. In Testamenten Lübecker Bürger wird er nach 1399 zweimal als Vormund aufgeführt.[1] Im Zuge der bürgerlichen Unruhen verließ er Lübeck und begab sich in das Lüneburger Exil des Alten Rates, dessen Klage gegen den Neuen Rat er sich anschloss. Sein Wohnhaus am Schüsselbuden 2 wurde vom Neuen Rat konfisziert.
Literatur
- Emil Ferdinand Fehling: Lübeckische Ratslinie, Lübeck 1925, Nr. 417
Einzelnachweise
- Gunnar Meyer: „Besitzende Bürger“ und „elende Sieche“: Lübecks Gesellschaft im Spiegel ihrer Testamente 1400–1449 (Veröffentlichungen zur Geschichte der Hansestadt Lübeck, hg. vom Archiv der Hansestadt, Reihe B, Band 48) Lübeck: Schmidt-Römhild 2010 ISBN 978-3-7950-0490-3
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