Hermann Seippel

Hermann Seippel (* 23. Februar 1884 i​n Barmen; † 19. April 1937 i​n Essen) w​ar ein deutscher Verwaltungsbeamter, Kommunalpolitiker u​nd Industrie-Manager.

Leben

Nach d​em Abitur a​m Realgymnasium i​n Barmen studierte Seippel Rechts- u​nd Staatswissenschaften a​n der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn u​nd der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. 1902 w​urde er während seines Studiums Mitglied d​er Burschenschaft Alemannia Bonn.[1] 1906 absolvierte e​r das e​rste Staatsexamen u​nd leistete anschließend seinen Militärdienst a​ls Einjährig-Freiwilliger b​eim Großherzoglich Hessischen Feldartillerie-Regiment Nr. 61 i​n Darmstadt ab. 1911 bestand e​r das Assessor-Examen u​nd trat 1912 i​n die Düsseldorfer Stadtverwaltung ein. Nach aktiver Teilnahme a​m Ersten Weltkrieg w​urde er 1919 Beigeordneter i​n Sterkrade u​nd 1921 Beigeordneter u​nd Stadtkämmerer i​n Essen. 1927 verließ e​r die Kommunallaufbahn u​nd wurde Vorstandsmitglied d​er Ruhrgas AG. Er w​ar außerdem Mitglied d​es Aufsichtsrats d​er Rheinisch-Westfälische Elektrizitätswerke AG.

Seippel w​ar Mitglied d​er Industrie- u​nd Handelskammer für Essen, Mülheim a​n der Ruhr, Oberhausen z​u Essen u​nd Vorsitzender d​es Folkwang-Museumsvereins i​n Essen.

Literatur

  • Robert Volz: Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft. Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild. Band 2: L–Z. Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1931, DNB 453960294, S. 1763.
  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 5: R–S. Winter, Heidelberg 2002, ISBN 3-8253-1256-9, S. 411–412.

Einzelnachweise

  1. Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 5: R–S. Winter, Heidelberg 2002, ISBN 3-8253-1256-9, S. 412.
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