Hermann Bergmann (Architekt)
Hermann (von) Bergmann (* 20. Oktober 1816 in Prag; † 26. Mai 1886 in Wien) war ein österreichischer Architekt.
Leben
Hermann Bergmann studierte in Prag und München, bevor er an der Akademie der bildenden Künste in Wien unter Peter von Nobile studierte. Gemeinsam mit Moritz von Schwind arbeitete er an den Fresken in der Villa von Rudolf von Arthaber in Döbling. Ab 1844 arbeitete er verstärkt in Prag, So war er am Ausbau des Altstädter Rathauses beteiligt. Im Jahr 1851 war er als Berichterstatter auf der Londoner Industrieausstellung, bevor er wieder nach Wien übersiedelte. Er wurde wirkliches Mitglied der Akademie der bildenden Künste. Im Jahr 1854 wurde er Oberbaurat und ab 1875 war er Mitglied der k.k. Central-Commission in Wien.
Auszeichnungen
- 1839: Pein-Preis
- 1876: Orden der Eisernen Krone III.Klasse
- 1884: Österreichisch-kaiserlicher Leopold-Orden
- Ehrenbürger von Bruneck
Literatur
- Hermann Bergmann (Architekt). In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 74.
- Richard Perger: Die Gründung des Vereins für Landeskunde von Niederösterreich – Folge eines Konflikts, in Jahrbuch f. Landeskunde von Niederösterreich, N.F. 53, 1987, (S. 117–172), S. 143
- Czeike, F.: Historisches Lexikon Wien, S. 333
Weblinks
- Hermann Bergmann (Architekt). In: Architektenlexikon Wien 1770–1945. Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien. Wien 2007.