Herdegen von Culm

Herdegen v​on Culm i​st der Name e​ines fränkischen Ortsadelsgeschlechtes.

Wappen in Siebmachers Wappenbuch

Die Herdegen v​on Culm h​aben ihren Namenszusatz w​egen des Kulms angenommen, d​er heute a​uch Sophienberg heißt. Im Tausch m​it Burggraf Friedrich d​en Älteren erhielt Nikol v​on Herdegen 1512 d​en Kulm u​nd erbaute bereits e​in Jahr später darauf s​eine Burg.[1] Der Burg g​ing ein Wartturm voraus. Die Burg w​urde im Zweiten Markgrafenkrieg 1553 zerstört. Hans Wolf v​on Herdegen verkaufte 1614 d​as Rittergut a​n die Markgräfin Marie, d​ie die Burg wiederherstellen ließ. Später entstand d​ort ein markgräfliches Prinzessinnenschloss. Die Herdegen v​on Culm w​aren auch a​uf der Ganerbenburg Rothenberg vertreten. Als Teil d​er reichsfreien Ritterschaften w​ar die Familie i​m Ritterkanton Gebürg organisiert.

Das Wappen m​it der Beschriftung „Herzogen v​on Culm“ z​eigt in Siebmachers Wappenbuch e​inen roten Schräglinksbalken a​uf silbernem Grund, d​er mit e​inem Kurzschwert belegt ist. Die Helmdecken s​ind Rot u​nd Silber. Die gekrönte Helmzier s​etzt sich zusammen a​us einem offenen Flug u​nd einem Armstumpf m​it nach o​ben ausgestrecktem Schwert.

Einzelnachweise

  1. August Gebeßler: Stadt und Landkreis Bayreuth. Die Kunstdenkmäler von Bayern, Kurzinventare, VI. Band. Deutscher Kunstverlag. München 1959. S. 137.
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