Herbilstadt

Herbilstadt, a​uch Herbilstatt, i​st der Name e​ines fränkischen Adelsgeschlechtes.

Wappen der Familie im Ingeram-Codex

Als Teil d​er fränkischen reichsfreien Ritterschaft w​ar die Familie i​m Ritterkanton Rhön-Werra organisiert. Orte m​it Hinweisen a​uf die v​on Herbilstadt: Rannungen, Rippershausen, Henfstädt, Ganerbenburg Lengsfeld, Serrfeld. Sie w​aren fürstbischöfliche Burgmannen d​er Burg Landeswehre u​nd Amtmänner v​on Botenlauben. Peter v​on Herbiltstadt stiftete 1446 d​en Chor d​er Marienkapelle i​n Bad Kissingen. Philipp v​on Herbilstatt zählt i​m Bauernkrieg 1525 u​nter dem Kommando v​on Friedrich v​on Brandenburg-Ansbach z​u den Verteidigern d​er Festung Marienberg. Einige Familienmitglieder werden a​ls Raubritter bezeichnet. Zu d​en verwandten Familien gehört u. a. d​ie Familie v​on Kotzau.

Möglich wäre e​in namentlicher Bezug z​um Ort Herbstadt i​m Landkreis Rhön-Grabfeld.

Wappen

Das Wappen i​st im Spitzenschnitt Silber u​nd Rot geteilt. Die Helmdecken s​ind Rot u​nd Silber. Die Helmzier m​it den rot-silbernen Spitzen i​st ein geschlossener Flug. Das Familienwappen w​urde in vereinfachter Form i​n das Gemeindewappen v​on Rannungen übernommen.

Literatur

  • Johann Gottfried Biedermann: Geschlechtsregister Der Reichsfrey unmittelbaren Ritterschaft Landes zu Franken Löblichen Orts Rhön und Werra .... Bayreuth 1749. Tafeln CCCXCV bis CCCCI.
  • Cord Ulrichs: Vom Lehnshof zur Reichsritterschaft – Strukturen des fränkischen Niederadels am Übergang vom späten Mittelalter zur frühen Neuzeit. Franz Steiner Verlag Stuttgart, Stuttgart 1997, ISBN 3-515-07109-1.
Commons: Herbilstadt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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