Heptachord
Der Heptachord (gr., lat.: heptachordus – siebensaitig) ist ein musikwissenschaftlicher Begriff der Griechen, der auch im Mittelalter noch genutzt wurde.[1] Ein Heptachord bezeichnet dabei entweder die große Septime oder eine diatonische Folge von sieben Tönen, beschrieben als Kombination zweier Tetrachorde. Oft wird die Folge e f g a b c d angegeben als Heptachord.
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Das Heptachord war gleichzeitig auch eine Form der Lyra (Zupfinstrument), mit eben sieben Saiten in einer diatonischen Stimmung vom Grundton bis zur Septime hatte.[2] Wie das Instrument oder die siebenstufige Leiter praktisch geklungen haben, ist unbekannt.
Einzelnachweise
- August Rossbach, Rudolf Westphal: Metrik der griechischen Dramatiker und Lyriker nebst den begleitenden musischen Künsten. Theil 2, Abtheilung 1: Rudolf Westphal: Harmonik und Melopöie der Griechen. Teubner, Leipzig 1863, S. 87.
- William Smith (Hrsg.): Dictionary of Greek and Roman Antiquities. 2nd Edition, improved and enlarged. Walton and Maberly u. a., London 1853, S. 721.
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